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26.07.2011 | 15:25 | Grüne Berufe 

Baden-Württemberg: Übergabe von Meisterbriefen und Urkunden an Gärtner und Fachagrarwirte

Horb - „Gärtnerinnen und Gärtner haben den ,grünsten‘ der ,grünen Berufe‘. Ihre tägliche Arbeit kann als die intensivste Form der Landbewirtschaftung und Landschaftsgestaltung bezeichnet werden.“

Grüne Berufe
(c) proplanta
Dies sagte der Ministerialdirektor im Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Wolfgang Reimer, bei der zentralen Urkundenübergabe an die Gärtnermeister und Meisterjubilare am Freitag (22. Juli) auf der Landesgartenschau in Horb.

Die Baumschulen, Friedhofsgärtnereien, Garten- und Landschaftsbaubetriebe, Gemüse- und Obstbaubetriebe, Staudengärtnereien und die Betriebe des Zierpflanzenbaus hätten eine herausragende wirtschaftliche Stellung in Baden-Württemberg, so Reimer. „Jede Investition in die berufliche Aus-, Fort- und Weiterbildung ist daher eine Investition in die Zukunftsfähigkeit der gärtnerischen Betriebe, der Wirtschaft und der Gesellschaft.“ Ein Drittel des Produktionswertes der pflanzlichen Erzeugung werde im Produktionsgartenbau erwirtschaftet. Jeder zweite verkaufte Apfel in Deutschland stamme aus Baden-Württemberg.

„Die gärtnerischen Betriebe müssen sich - wie alle anderen Wirtschaftszweige - dem Wettbewerb stellen. Zukünftig werden nicht die Auszubildenden auf die Suche nach Ausbildungsbetrieben gehen, sondern die Betriebe werden auf dem Ausbildungsmarkt um Auszubildende werben“, zeigte sich der Ministerialdirektor überzeugt. Imagekampagnen und Nachwuchswerbung im Garten- und Landschaftsbau, aber auch im Friedhofsgartenbau seien erste Schritte in die richtige Richtung, um den Fachkräftemangel zu beheben. Die finanzielle Unterstützung des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz in Höhe von 100.000 Euro habe einen zusätzlichen Vorbereitungslehrgang ermöglicht. Die Meisterinnen und Meister hatten sich in den Gartenbauschulen Heidelberg, Weinsberg und Hohenheim auf die Prüfungen vorbereitet. (PD)
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