Vom 23. bis 27. Mai 2011 treffen in Aulendorf/Kloster Reute die Auszubildenden und Studierenden aus allen Bundesländern in diesem Wettbewerb aufeinander und ermitteln die Bundessieger.
Die Landesbesten des landwirtschaftlichen Berufsnachwuchses aus Bayern bereiten sich noch einmal intensiv auf ihren großen Auftritt beim Bundesentscheid vor. Die 12 Siegerinnen und Sieger in den einzelnen Sparten wollen Bayern würdig vertreten und vor allem ihr praktisches Können, Berufstheorie und Allgemeinwissen unter Beweis stellen. Stefan Wohlfrom aus Reimlingen ist im 3. Ausbildungsjahr Landwirtschaft und freut sich aufs Finale: „Die Vorbereitungen auf den Wettbewerb haben mir auch für den Abschluss meiner Lehre im Sommer viel gebracht. Danach geht das Lernen weiter, es folgt ein Auslandspraktikum, das Praxisjahr und dann die Technikerausbildung.“
Die Aus- und Weiterbildung hat auch für Dominik Hassold aus Hüttenheim, 3. Lehrjahr Weinbau, einen hohen Stellenwert: „Ich wollte mich beim Berufswettbewerb neuen Aufgaben stellen, mein Wissen erweitern, mich auch persönlich weiterentwickeln. Natürlich macht es auch großen Spaß, junge, künftige Berufskollegen kennenzulernen.“ Auch bei Dominik Hassold schließen sich noch weitere Ausbildungsabschnitte an.
Michaela Schilling aus Sontheim, Bayern-Siegerin in der Sparte Hauswirtschaft, möchte durch ihre fundierte Ausbildung in der ländlichen Hauswirtschaft mit dazu beitragen, dass heimische Lebensmittel und eine gesunde Ernährung wieder mehr ins Bewusstsein der Bevölkerung rücken. „Ich bereue es keinen Moment, dass ich mich für die Ausbildung in Hauswirtschaft entschieden habe. Das Tätigkeitsfeld ist sehr vielfältig. Hauswirtschaft ist ein Beruf mit Zukunft.“ So hoch motiviert und gut vorbereitet rechnen sich die bayerischen Teilnehmer beim Bundesentscheid beste Chancen auf vordere Plätze aus.
Der Berufswettbewerb findet alle zwei Jahre statt und wird vom Bund der Deutschen
Landjugend, vom Deutschen
Bauernverband mit seinen Landesbauernverbänden, dem Deutschen LandFrauenverband, der Landwirtschaftsverwaltung und den Berufsschulen organisiert. Für die Öffentlichkeit wird dabei die große Vielfalt an grünen Berufen und die hohe Qualität in der landwirtschaftlichen Berufsausbildung sichtbar, durch die die Jugendlichen zu erfolgreichen Unternehmerinnen und Unternehmern werden können. (bbv)