„Bildung ist eine der zentralen Schlüsselfragen, wenn es um die Zukunft und Wettbewerbsfähigkeit unserer landwirtschaftlichen Betriebe geht. Dazu braucht es motivierte, engagierte und professionelle Lehrerinnen und Lehrer. Der Hochschulrat trifft gemeinsam mit dem Rektorat wesentliche Entscheidungen für die Ausrichtung der Hochschule und trägt damit die grundlegende Verantwortung für die Entwicklung der Pädagogik im Agrar- und Umweltbereich“, so Landwirtschaftsminister Niki Berlakovich anlässlich der Bestellung der neuen Mitglieder des Hochschulrates.
Der Hochschulrat wird für fünf Jahre bestellt. Vorsitzender ist künftig Ministerialrat DI Josef Resch, Leiter der zuständigen Abteilung im Lebensministerium. Neben ihm wurden auch der Geschäftsführer des Umweltbundesamtes Mag. Georg Rebernig und die Direktorin der HBLA Elmberg Hofrätin DI Ernestine Linzner von Berlakovich bestellt. Die
Landwirtschaftskammer wird durch Theresia Meier, Vizepräsidentin der Niederösterreichischen Landwirtschaftskammer vertreten, das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur durch Hofrat Mag. Helmut Bachmann, dem ehemalige Direktor der HBLA Kematen.
„Die Mitglieder des neue Hochschulrates sind aufgrund ihrer beruflichen Erfahrung bestens geeignet an der Verbesserung der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Hochschule mitzuarbeiten und so eine zukunftsorientierte Hochschulbildung zu garantieren“, so der Minister weiter. „Die gemeinsame konsequente Fortführung der Professionalisierung der Angebote der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik steht in der intensiven Zusammenarbeit mit dem Hochschulrat im Vordergrund der nächsten Entwicklungsschritte“, ergänzt der Rektor der Hochschule Mag. Dr. Thomas Haase.
Dem Hochschulrat kommt unternehmensintern die entscheidende Überwachungs- und Entscheidungsfunktion zu, da er einen Vorschlag für die Bestellung des Rektorates erstellt und den jährlichen Ressourcenplan der Hochschule genehmigt. Darüber hinaus ist dieses Gremium für die Ausbildungsinhalte der Curricula verantwortlich und trägt somit wesentlich zur Profilierung der Hochschule bei. Die Mitglieder des Hochschulrates müssen berufliche Erfahrung und fachliche Kompetenz in den Bereichen Pädagogik, Bildung und Wissenschaft vorweisen können, um seiner Überwachungs- und Beratungsfunktion optimal gerecht zu werden. Der Hochschulrat ist ebenso ein „Organ“ der Hochschule, wie auch das Rektorat, der Rektor und Studienkommission.
Die Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik Wien ist das österreichische Zentrum der agrarischen LehrerInnen- und BeraterInnenbildung. Schwerpunkte der Ausbildung sind die beiden sechssemestrigen Studiengänge Agrarpädagogik sowie Umweltpädagogik und zahlreiche Hochschullehrgänge sowie Forschungsprojekte. Die Hochschule ist weiters eine Drehscheibe im agrarischen Fort- und Weiterbildungsbereich für LehrerInnen und BeraterInnen in Österreich. (BMLFUW)
