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13.10.2015 | 07:46 | Freie Ausbildungsplätze 

Brandenburg startet Aktionswoche auf der Suche nach Azubis

Potsdam - Mit einer landesweiten Aktionswoche will Brandenburg mehr junge Menschen für eine Berufsausbildung gewinnen.

Freie Ausbildungsplätze
Wochen nach dem offiziellen Start des Ausbildungsjahrs suchen viele Brandenburger Betriebe noch händeringend nach Azubis. Arbeitsministerin Golze rät Jugendlichen, sich auch in weniger bekannten Branchen umzuschauen. (c) proplanta
«In einigen Regionen gelingt es den Betrieben nur noch mit größter Anstrengung, ihre Lehrstellen zu besetzen», sagte Arbeitsministerin Diana Golze (Linke) zum Auftakt der Ausbildungsoffensive am Montag in Potsdam.

Mit Diskussionsveranstaltungen, Workshops und Vermittlungsbörsen sollen Jugendliche und junge Erwachsene über ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt informiert werden. Sechs Wochen nach dem Start des Ausbildungsjahres sind im Land noch rund 1.000 Lehrstellen unbesetzt.

«Noch nie waren die Chancen für junge Menschen so gut, einen interessanten Ausbildungsplatz zu finden», sagte Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD). Die Herausforderung sei nicht mehr der Mangel an Ausbildungsplätzen. «Sondern es geht vielmehr darum, dass jeder Bewerber den richtigen Ausbildungsplatz findet.»

Bis Ende September wurden in Brandenburger Betrieben knapp 8.000 Ausbildungsverträge unterschrieben, hinzu kommen noch 1.200 im Öffentlichen Dienst, in der Landwirtschaft und in den freien Berufen. Die Zahl der noch unversorgten Jugendlichen soll erst Ende Oktober vorliegen.

Golze wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass sich die Jugendlichen bei der Berufswahl nach wie vor auf nur wenige Branchen konzentrierten. Mehr als die Hälfte der jungen Frauen wählte zum Start des Ausbildungsjahrs Berufe wie Verkäuferin, medizinische Fachangestellte oder Friseurin.

Bei den Männern ist es häufig der Kraftfahrzeugmechatroniker, Kaufmann im Einzelhandel oder Industriemechaniker. In Brandenburg gebe es aber mehr als 300 Ausbildungsberufe, betonte die Ministerin. «Es ist wichtig, dass die Jugendlichen das ganze Spektrum einbeziehen.» (dpa/bb)
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