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15.12.2012 | 10:07 | Fördergelder 

Edmund Rehwinkel-Stiftung schreibt Fördermittel im Bereich Bioenergie aus

Frankfurt/Main - Die Edmund Rehwinkel-Stiftung der Landwirtschaftlichen Rentenbank fördert im Rahmen ihrer Ausschreibung 2013 wissenschaftliche Arbeiten, die sich mit dem Thema „Die Zukunft der Bioenergie“ beschäftigen.

Fördermittel
(c) proplanta

Die maximale Fördersumme beträgt pro Studie € 20.000. Die Anträge müssen bis zum 21. Januar 2013 der Stiftung vorliegen.

Im Zuge der politisch forcierten Energiewende kommt dem ländlichen Raum und damit der Landwirtschaft eine erhebliche Relevanz zu. Die Bioenergie ist, neben Fotovoltaik und Windkraft, ein wesentlicher Baustein im aktuellen Konzept der Energiewende.

Die Bioenergie ist auch deshalb so bedeutend, weil sie aus heutiger Sicht als einzige der erneuerbaren Energien speicherfähig und somit flexibel und verbrauchsgerecht abrufbar ist. Die Möglichkeiten der Bioenergie sind dabei nicht auf die durch das EEG geförderte Stromgewinnung beschränkt. Wärmeerzeugung und Biokraftstoffe spielen ebenfalls eine Rolle.

Die Energiewende ist und bleibt aber auch ein Schwerpunktthema der Politik und einer kritischen Öffentlichkeit. Insbesondere aus dem politischen Umfeld werden Stimmen lauter, die eine Neujustierung von Ausbauplänen und –geschwindigkeiten im Bereich der Bioenergie fordern. Die Rehwinkel-Stiftung fördert deshalb Studien, die

  • sich mit dem gesellschaftlichen Diskurs um die Erzeugung von Bioenergie auseinandersetzen und daraus Handlungsempfehlungen für die Politik ableiten.
  • die bestehende Förderpolitik für Bioenergie durch das EEG, dessen Weiterentwicklungsmöglichkeiten und alternative Modelle diskutieren.
  • die Strategien der landwirtschaftlichen Unternehmen zur Einbindung der Bioenergieerzeugung in den Betrieb, auch unter Berücksichtigung eines geeigneten Mix mit Solar- und Windenergie, analysieren und aus ökonomischer Sicht Empfehlungen für die Zukunft aufzeigen.
  • das künftige Potenzial der Bioenergieerzeugung in Deutschland abschätzen.
  • sich mit den Treibhausgasbilanzen bei der Erzeugung und Verarbeitung nachwachsender Rohstoffe beschäftigen.
  • eine Abschätzung der volkswirtschaftlichen bzw. fiskalischen Kosten und Nutzen vornehmen.
  • die Wechselwirkungen zwischen Agrar- und Energiemärkten analysieren.

Die Studien können das Thema in Teilbereichen oder vollständig bearbeiten. Die Ausschreibung findet man unter www.rehwinkel-stiftung.de. (ers)

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