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24.05.2013 | 18:44 | Agrar-Studium 

Edmund-Rehwinkel Stiftung unterstützt Agrar-Studenten

Hannover - Unter dem Motto „Haben Sie mehr vor als andere?“ unterstützt die Edmund-Rehwinkel-Stiftung der Landwirtschaftlichen Rentenbank ab dem Wintersemester 2013/14 wieder herausragende Studierende der Agrar- und Ernährungswissenschaften auf ihrem Karriereweg.

Agrar-Studenten
(c) proplanta
Gefördert werden Bewerber, die einen Master-Abschluss an einer deutschen Hochschule anstreben, gute Studienergebnisse vorweisen können und sich gesellschaftlich engagieren. Neben einer finanziellen Unterstützung mit 500 Euro monatlich werden die Stipendiaten umfassend im Bereich der „Soft Skills“ geschult, so ist zum Beispiel die Teilnahme am TOP-Kurs der Andreas Hermes-Akademie möglich.

Der Landvolk-Pressedienst weist darauf hin, dass Interessierte sich bis zum 30. Juni 2013 unter www.rehwinkel-stiftung.de bewerben sollten. Durch die fachliche Ausrichtung des Stipendiums auf die Agrar- und Ernährungswirtschaft können die Stipendiaten gezielt Kontakte knüpfen und ein wertvolles Netzwerk innerhalb der Branche aufbauen, so dass sie für den Einstieg in das Berufsleben bestens vorbereitet sind.

Berufliche Herausforderungen bietet die Branche reichlich. Eine kürzlich vorgestellte Studie der Edmund-Rehwinkel Stiftung zeigt, dass landwirtschaftliches Wachstum für die Welternährung unerlässlich ist. Zwischen 2004 und 2020 wird demnach die Nahrungsmittelproduktion um rechnerisch 2,1 Prozent ansteigen. Da aber die Ressourcen und Produktionskapazitäten auf der Welt unterschiedlich verteilt sind, hat der internationale Handel eine entscheidende Bedeutung für die Ernährungssicherung. Durch den weltweiten Handel können die Lebensmittel aus Regionen mit hoher Produktion in Regionen mit geringem Angebot fließen. Darüber hinaus werden regional angepasste Bewirtschaftungsformen erforscht und weiterentwickelt.

Die Wissenschaftler aus Hohenheim und Göttingen haben auch die Auswirkungen von Bioenergie und Fleischverzehr auf die Ernährungssituation in der Welt untersucht. Sie kommen zu dem Ergebnis, dass eine Ausdehnung der Bioenergieproduktion zwar zu einem Anstieg der Weltmarktpreise führt, der Preiseffekt aber sehr gering ausfällt. Überraschend ist das Ergebnis zum Fleischverzehr: Demnach hätte eine Reduzierung des Fleischkonsums in den Industriestaaten kaum Auswirkungen auf die Welternährung. Band 29 der Rentenbank-Schriftenreihe enthält die ausführlichen Ergebnisse der Studie und steht ebenfalls unter www.rehwinkel-stiftung.de zum Download zur Verfügung. (LPD)
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