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08.04.2008 | 14:01 | Landfrauen 

Eine wichtige Säule des ländlichen Raums sind gut ausgebildete starke Frauen

Stuttgart - Die rasanten Veränderungen des Marktgeschehens in der Landwirtschaft und der ländlichen Wirtschaft erfordert eine ständige Anpassung der Kenntnisse und Fertigkeiten, welche im Rahmen der beruflichen Ausbildung erworben werden. .

Eine wichtige Säule des ländlichen Raums sind gut ausgebildete, starke Frauen
Insbesondere Frauen, die sich eine Auszeit für die Kindererziehung nehmen, stehen hier unter großem Druck", sagte die Staatssekretärin im Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum, Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, am Montag (7. April) bei der Fachveranstaltung 'Lebensqualität für Alle – Nachhaltige Entwicklung durch Hauswirtschaft" im Neuen Schloss Stuttgart.

Gemeinsam mit Mitgliedern der hauswirtschaftlichen Berufsverbände diskutierte die Staatssekretärin die Möglichkeiten einer konstanten Aus- und Weiterbildung für Frauen im Ländlichen Raum. "Es sind gerade die Verbände wie die Landfrauen, aber auch die Fachschulen für Landwirtschaft, Fachrichtung Hauswirtschaft, oder die Akademie für Landbau und Hauswirtschaft, die durch praxisorientierte Angebote Möglichkeiten für Frauen im Ländlichen Raum schaffen, sich zu qualifizieren und über ihr fundiertes Wissen zu profilieren", erklärte die Staatssekretärin.

Auch die Landesregierung unterstütze Projekte, in denen Frauen ihre beruflichen Ziele umsetzen können. Durch das von der Europäischen Union mitfinanzierte Förderprogramm 'Innovative Maßnahmen für Frauen im Ländlichen Raum (IMF)' haben sie die Möglichkeit innovative Ideen umzusetzen und zur Verbesserung der Einkommenssituation in den Familien beizutragen.

"Ein sehr gelungenes Beispiel ist das Projekt 'Hilfe von Haus zu Haus', das über das IMF-Programm gefördert wurde. Hierbei wurde ein Netzwerk gegründet, das den Bürgerinnen und Bürgern in Gaienhofen am Bodensee ermöglicht, hauswirtschaftliche Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen", erklärte die Staatssekretärin. Ein solches Projekt habe gleich mehrere hervorzuhebende Vorteile. Es fördere den Zusammenhalt einer Gemeinde, sei vorbildhaft und rege zur Nachahmung an, ermögliche älteren Menschen durch die Hilfe Dritter weiter im eigenen Zuhause zu bleiben und stärke die Alltagskompetenz, da auch junge Menschen mit einbezogen werden.

"Hauswirtschaft ist ein bedeutsames und zentrales Element für jeden Einzelnen gleich welcher Altersgruppe, das von gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und sozialen Faktoren beeinflusst wird", so Gurr-Hirsch. (PD)
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