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26.01.2011 | 10:16 | Weiterbildung 

Frauen stärken den Ländlichen Raum

Ilshofen-Oberaspach - Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch MdL: „Baden-Württemberg ist die Förderung von Frauen im Ländlichen Raum ein wichtiges Anliegen“

Frauen im Ländlichen Raum
(c) drubig-photo - fotolia.com
„Auf den Höfen leben und arbeiten kreative Frauen, die sich immer neue Einkommensfelder erschließen. Damit diese Kreativität weiter erhalten bleibt, ist Fachwissen erforderlich. Dafür hat sich der Verein für landwirtschaftliche Fachbildung eingesetzt und eine Qualifizierungsmaßnahme für Frauen im Ländlichen Raum angeboten“, sagte die Staatssekretärin im baden-württembergischen Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz, Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, am Dienstag (25. Januar 2011) im Nachgang zur Übergabe der Zertifikate für die Qualifizierungsmaßnahme „Kaufmännisches Büro- und Kommunikationstraining für Frauen mit Schwerpunkt Landwirtschaft“. Die Zertifikate wurden am Montag (24. Januar 2011) in Ilshofen-Oberaspach (Landkreis Schwäbisch-Hall) vergeben.

Die Veränderungen der agrarpolitischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen stellen die landwirtschaftlichen Familien und die ländliche Bevölkerung vor Herausforderungen. Bei der Sicherung der landwirtschaftlichen Einkommen spielen die Frauen eine wichtige Rolle. „Die Frauen sind wahre Multitalente. Sie sitzen auf dem Traktor, versorgen die Tiere und kümmern sich um Haushalt und Kinder. Und so nebenbei erschließen sie mit Kreativität, Elan und Unternehmensgeist neue Tätigkeitsfelder und betriebliche Standbeine“, so Gurr-Hirsch.

Das Anliegen des Landes sei, gerade Frauen im Ländlichen Raum bei der Schaffung neuer Arbeits- und Einkommensfelder zu unterstützen. Ein wichtiger Beitrag dazu sei das von der Europäischen Union mitfinanzierte Programm zur Förderung innovativer Maßnahmen für Frauen im Ländlichen Raum (IMF). Mit Hilfe dieses Programmes könnten Frauen neue Einkommens- und Beschäftigungsmöglichkeiten im Ländlichen Raum durch innovative Ideen entwickeln und umsetzen. „Spezifische Qualifizierungsangebote haben Arbeitsplätze von Frauen im Ländlichen Raum gesichert. Wir investieren in Ideen. Das ist eine der besten Innovationen für den Ländlichen Raum“, erklärte die Staatssekretärin.

Mit finanzieller Unterstützung durch dieses Förderprogramm habe der Verein für landwirtschaftliche Fachbildung (VLF) die Qualifizierungsmaßnahme „Kaufmännisches Büro- und Kommunikationstraining für Frauen mit Schwerpunkt Landwirtschaft“ für Frauen im Ländlichen Raum auf die Beine gestellt. Mit dieser Maßnahme hätten die Teilnehmerinnen wichtige und unverzichtbare Qualifikationen für ein langfristig erfolgreiches landwirtschaftliches Unternehmen erworben. „Wir brauchen Mut zu Neuem und Mut zu Veränderungen, denn nur wer Dinge verändert, kann Bewährtes erhalten“, betonte Staatssekretärin Gurr-Hirsch. (PD)
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