04.09.2010 | 07:37 | Fortbildung
Futtermittelkontrolle will gelernt sein: Fortbildung für PraktikerBonn - Ob BSE-Krise, Dioxin oder Nitrofen: fast alle großen Lebensmittelskandale der vergangenen Jahre hatten ihren Ursprung in kontaminiertem Tierfutter. |
Die Überwachung bei Herstellung und Einsatz von Futtermitteln ist ein wichtiger Bestandteil, Lebensmittel sicher zu machen und die Tiergesundheit zu schützen. Diese Aufgabe übernehmen in Deutschland staatliche Futtermittelkontrolleure. Sie sind dazu verpflichtet, ihr Wissen regelmäßig durch einen Sachkundelehrgang aufzufrischen. Obwohl die Futtermittelkontrolle Ländersache ist, haben sich alle Bundesländer auf eine einheitliche Qualifikation der Kontrolleure verständigt.
Seit drei Jahren werden die Teilnehmer an der Bundeslehranstalt Burg Warberg in einem mehrmonatigen Lehrgang in Theorie und Praxis fit gemacht. Dazu gehört Überprüfungen und Probenahmen im Rahmen der Überwachung durchzuführen, die missbräuchliche Verwendung von Stoffen als Futtermittel zu ermitteln und die Auswirkungen von Futtermitteln auf die Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt zu erkennen. Außerdem müssen sie in der Lage sein, Rechtsverletzungen zu unterbinden und zu verfolgen.
Über den bundesweit einzigartigen Lehrgang informiert die aid-Fachzeitschrift B&B Agrar in ihrer Ausgabe 4/2010. (aid)
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