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19.01.2017 | 11:33 | Agrar-Azubis 
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Grüne Berufe nach wie vor sehr beliebt

Düsseldorf - Die Zahl der Auszubildenden in Landwirtschaft und Gartenbau in Nordrhein-Westfalen ist im vergangenen Jahr um 3,1 Prozent gefallen, so die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen.

Ausbildung im Agrarbereich
(c) proplanta
Während bei Gärtnern und Landwirten die Zahlen sanken, stiegen sie in anderen Berufen, wie Fachkraft Agrarservice, Tierwirt und Milchtechnologe. In allen grünen Berufen, einschließlich Hauswirtschaft, gab es 2016 in NRW 7.985 Auszubildende und Umschüler.

2016 wurden in NRW im Beruf Landwirt 1.577 Auszubildende, 22 weniger als im Vorjahr, registriert. Die höchsten Ausbildungszahlen im Agrarbereich verzeichnet unverändert der Beruf Gärtner. Hier sank die Zahl der Auszubildenden um 152 auf 4.213. Bei den Pferdewirten gab es eine leichte Steigerung um drei Auszubildende auf 385.

Mit 7,6 Prozent erneut rückläufig ist die Ausbildung zur Hauswirtschafterin (1.282 Verträge). Geringe Veränderungen gibt es in anderen Agrarberufen, wie Tierwirt, Fischwirt, Forstwirt und Revierjäger. Während bei den Milchtechnologen die Zahl der Verträge um 7 auf 49 zunahm, sank sie bei den Milchwirtschaftlichen Laboranten um 10 Prozent auf 39 Verträge. Bei der Fachkraft Agrarservice ist ein Plus in Höhe von 10 Prozent auf 120 Verträge zu verzeichnen.

Bei den neu abgeschlossenen Berufsausbildungsverhältnissen 2016 ist eine leichte Abnahme um 1,2 Prozent gegenüber 2015 auf 3.019 Ausbildungsverträge festzustellen. Die Ausbildung zum Gärtner verzeichnet dabei eine Abnahme in Höhe von 2,6 Prozent auf 1.590 Verträge. Mit 6,3 Prozent minus fällt der Rückgang der Ausbildungsverträge in der Hauwirtschaft noch deutlicher aus.

Andererseits verbucht die Ausbildung zum Landwirt eine leichte Steigerung um 1,8 Prozent auf 578 neue Verträge. Auch die Zahl der neuen Ausbildungsverträge zum Pferdewirt stieg um 9 Prozent auf 182 und zur Fachkraft Agrarservice um knapp 8 Prozent auf 96 Verträge.
lwk-nrw
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Kommentare 
cource schrieb am 23.01.2017 08:38 Uhrzustimmen(44) widersprechen(38)
in vielen berufen/unternehmen reicht es heutzutage völlig aus wenn einer - fachkraft - den durchblick hat, deshalb werden die facharbeiter sofort als vorarbeiter eingesetzt und die eigentliche arbeit wird von angelernten helfern erledigt, das ist optimale ausbeutung die man kaum noch steigern kann, ausser man ersetzt den vorarbeiter/fachkraft auch noch durch einen angelernten dem man nur geringfügig mehr als den mindestlohn zahlen muss---die extrem anspruchsvolle facharbeiterausbildung hat sich selbst überflüssig gemacht/wegrationalisiert
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