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24.04.2015 | 08:31 | Ausbildungszahlen 

Grüne Berufe sollen weiterhin beworben werden

Berlin - Die Ausbildungszahlen der „Grünen Berufe“ entwickeln sich stabil, trotz des rückläufigen bundesweiten Trends in der Gesamtwirtschaft.

Grüne Berufe
(c) proplanta
Die positive Entwicklung zeigte eine bundesweite Umfrage unter den Mitgliedern des Fachausschusses für Berufsbildung und Bildungspolitik des Deutschen Bauernverbandes (DBV), der am 20./21. April 2015 unter Vorsitz von DBV-Vizepräsident Werner Schwarz im bayerischen Ansbach tagte.

Vor Ort überzeugte sich der Fachausschuss vom qualitativ hochwertig und leistungsfähig aufgestellten agrarischen Bildungssystem in Bayern bei Besuchen des beruflichen Schulzentrums Ansbach sowie des Bildungszentrums Triesdorf.

Der DBV-Fachausschuss wertete dies als Erfolg der Ausbildungsoffensive der vergangenen Jahre. Die Mitglieder sprachen sich dafür aus, die vielfältigen Aktivitäten des Agrarbereichs zur Berufsinformation und Nachwuchswerbung fortzusetzen und die auf diesem Sektor tätigen Organisationen weiterhin möglichst eng zu vernetzen.

Die Bildungsverantwortlichen des Berufsstandes sprachen sich dafür aus, die Umsetzung der landwirtschaftlichen Aus- und Fortbildung stetig an die sich verändernde Praxis anzupassen und sich effizient und transparent sowie überregional vergleichbar aufzustellen.

Zustimmend wurden Vorschläge aufgenommen, in der landwirtschaftlichen Berufsbildung die Vermittlung von Kenntnissen über den Öko-Landbau bundesweit zu verbessern. Hierzu sind in den einzelnen Bundesländern konkrete Vereinbarungen zwischen der Wirtschaft, den Berufsschulen und den zuständigen Stellen erforderlich. Der DBV-Fachausschuss bekräftigte seine bisherige Auffassung, dass eine Novellierung des Berufs Landwirt/in vor diesem Hintergrund nicht zielführend wäre.

Besonderes Augenmerk muss der Berufsstand nach Auffassung des DBV-Fachausschusses künftig auf die Vermittlung von sachkunde-relevanten Kompetenzen im Rahmen der Berufsausbildung legen. In der Umsetzungspraxis ist dafür eine enge Zusammenarbeit von Betrieben, Berufsschulen, überbetrieblicher Ausbildung sowie Bildungs- und Fachverwaltung notwendig.

Die berufsständischen Bildungsverantwortlichen sprachen sich dafür aus, konzeptionelle Vorschläge für die Vermittlung der Sachkunde in der Tierhaltung in enger Abstimmung mit den zuständigen Organisationen aus dem Veredelungs- und Bildungsbereich zu erarbeiten und in die laufende fachpolitische Diskussion einzubringen. (dbv)
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