Es beschäftigt sich mit Fragen des internationalen Agrarhandels und der ländlichen Entwicklung vor allem in Lateinamerika. Studierende haben die Möglichkeit, ein sogenanntes Double-Degree zu erwerben, das heißt sowohl einen deutschen als auch einen lateinamerikanischen Master-Abschluss. Der Deutsche Akademische Austauschdienst unterstützt das Programm jährlich mit bis zu 16 Stipendien.
IARD ist das Nachfolgeprogramm von „International Agribusiness“, einem binationalen Studienprogramm, das die Universität Göttingen seit 2002 mit der Universität Talca zusammen angeboten hatte. In IARD erwerben die Studierenden zunächst an den lateinamerikanischen Universitäten für zwei Semester Kenntnisse in den beiden Schwerpunkten „International Agribusiness“ (Chile) und „Rurale Entwicklung“ (Costa Rica) sowie in der deutschen Sprache. Danach wechseln sie nach Deutschland, um ihre methodischen Kenntnisse zu verfeinern und die Masterarbeit zu schreiben.
„Um eine Kooperation der Universitäten über die große räumliche Distanz zu erleichtern, nutzen die Studierenden verstärkt E-Learning“, erläutert Programmkoordinator Sebastian Lakner. Diese Technologie wird von der Universität in Costa Rica eingebracht, die schon vor einigen Jahren eine eigene E-Learning-Plattform entwickelt hat und vollständig auf E-Learning basierende Masterstudiengänge anbietet.
Das Studienprogramm beginnt erstmals im Sommersemester 2011, der Deutschkurs startet bereits im Januar 2011. Interessierte Studierende mit einem Bachelor in Agrarwissenschaften können sich bis Ende Juli 2010 bewerben. Informationen zum Studiengang stehen im Internet unter
www.iard.uni-goettingen.de. (pug)