IPK Gatersleben nun auch offiziell familienfreundlicher Arbeitgeber

Am Freitag, 11. Juni fand die offizielle Verleihung des Zertifikats berufundfamilie durch die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Dr. Kristina Schröder in Berlin statt.

Viele Unternehmen und andere Einrichtungen beklagen den dramatischen Fachkräftemangel in Deutschland. In einigen Bereichen hat ein regelrechter Wettlauf um die Besten eingesetzt. Neben dem Gehalt und anderen Leistungen legen Arbeitnehmer wert auf ein freundliches Arbeitsklima. Arbeitgeber können durch Rankings, wie der beliebteste Arbeitgeber Deutschlands, versuchen, Mitarbeiter von ihren hervorragenden Arbeitsbedingungen zu überzeugen. Eine andere Möglichkeit ist die Zertifizierung nach dem Audit berufundfamilie durch die Gemeinnützige Hertie-Stiftung.

Auch für das IPK Gatersleben als eine international bedeutende Institution in der Pflanzenforschung spielen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine große Rolle.

„Das IPK bemüht sich seit jeher, seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bestmögliche Arbeitsbedingungen zu schaffen. Mit der Auditierung durch die berufundfamilie gGmbH wollten wir uns externen Rat holen, welche weiteren Möglichkeiten zur Verbesserung es noch gibt.“, erklärt Prof. Dr. Andreas Graner, der Geschäftsführende Direktor. Bei der Auditierung steht insbesondere die Vereinbarkeit von Beruf und Familie in dem Unternehmen oder der Einrichtung im Mittelpunkt. Hierzu zählen nicht nur Familien mit Kindern sondern auch mit pflegebedürftigen Angehörigen. Am IPK werden in den nächsten drei Jahren zusätzlich zu den bereits bestehenden Möglichkeiten weitere Maßnahmen umgesetzt. Diese reichen von organisatorischen Abstimmungen bis hin zur Zahlung von freiwilligen Zuschüssen für die Kinderbetreuung.

Am gestrigen Freitag vergab die Gemeinnützige Hertie-Stiftung mit Sitz in Frankfurt a. M. zum zwölften Mal das Zertifikat an weitere 294 öffentliche Einrichtungen, Hochschulen und Unternehmen. Die Zertifikate wurden gemeinsam von der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Dr. Kristina Schröder, und dem Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Peter Hintze, in Vertretung des Bundesministers Rainer Brüderle überreicht. Die Auditierung wurde vom Ministerium für Gesundheit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt gefördert. (ipk)