Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
17.11.2009 | 21:42

Jetzt bewerben für Masterstudium "Erneuerbare Energien und Energieeffizienz für Nahost und Nordafrika"

Kassel/Kairo - Die Endlichkeit fossiler Energieträger und die Auswirkungen des Klimawandels sind das zentrale Thema in der Energieversorgung der Zukunft.

Solaranlage
(c) danielschoenen - fotolia.com
In Nahost und Nordafrika eröffnet das Potential etwa von Sonne und Wind als regenerative Energieträger eine neue Perspektive für eine nachhaltige Energieversorgung - auch für Europa. Zukunftsprojekte wie „Strom aus der Wüste" erfordern eine gezielte Ausbildung von Fachkräften, die in internationaler Zusammenarbeit die Ideen vor Ort umsetzen können. Der erste deutsch-arabische Masterstudiengang für Erneuerbare Energien und Energieeffizienz (REMENA) bietet hierfür den Studierenden eine ausgezeichnete Basis. Neben der fachlichen Ausbildung liegt ein besonderer Fokus auf interkulturellen Kompetenzen und internationalem Projektmanagement. Angeboten wird der Masterstudiengang „Renewable Energy and Energy Efficiency for the MENA (Middle East and North Africa) Region (REMENA)" von der Universität Kassel unter der Leitung des Energieexperten Prof. Dr. Jürgen Schmid gemeinsam mit der Universität Kairo, vertreten durch Prof. Dr. Adel Khalil, als Pionierprojekt für die Region Nahost und Nordafrika.


Jetzt bewerben, im Sommer in Kairo mit Studium beginnen

Ab November 2009 können sich Studierende für das bikulturelle Studium an den Universitäten Kairo und Kassel online über die Kasseler Uni bewerben; zudem besteht die Möglichkeit, ein Stipendium des Deutschen Akademischen Austausch Dienstes (DAAD) zu erhalten. Insgesamt stellt der DAAD 20 Stipendien zur Verfügung, zehn davon für deutsche Studierende.

Das Studium beginnt jeweils im Juli in Kairo. Der Wechsel an die Universität Kassel findet im darauf folgenden Februar statt, den Abschluss bildet eine Masterarbeit in einem Projekt der Entwicklungszusammenarbeit in der MENA-Region. Kurssprache ist Englisch. Der nächste Studiendurchgang beginnt im Juli 2010 in Kairo. Ab Februar 2011 folgen dann die Vorlesungen an der Universität Kassel, den Abschluss bildet eine Masterarbeit in einem Projekt der Entwicklungszusammenarbeit in der MENA-Region.

Für das Studium bewerben können sich deutsche und arabische Nachwuchskräfte mit Berufserfahrung. Das Master of Science-Programm steht auch Absolventen von Bachelorstudiengängen aus dem wirtschafts-, sozial- und rechtswissenschaftlichen Bereich offen; Voraussetzung ist neben den fachlichen Voraussetzungen ein hoher Grad an Motivation für die interkulturelle Zusammenarbeit im Bereich der Erneuerbaren Energien und Energieeffizienz in der Zielregion.

In der Aufbauphase des im Oktober 2009 offiziell in Kairo eröffneten Studiengangs wird der Masterstudiengang vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) finanziert. Die Mittel des BMZ stellt der DAAD im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) den Hochschulen zur Verfügung. An der Realisierung sind darüber hinaus unter anderem die KfW Bankengruppe, die New and Renewable Energy Authority (NREA) Kairo, das National Research Centre-Cairo (NRC) und das Regional Centre for Renewable Energy and Energy Efficiency (RCREEE) in Kairo sowie namhafte Vertreter der Industrie des Energiesektors beteiligt.

Das Online-Bewerbungsverfahren und weitere Informationen finden Sie unter www.uni-kassel.de/remena. (PD)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Die drei E: Energie - Elefanten - Energie

 RWE rechnet mit Gewinnrückgang und macht Druck bei Kraftwerksstrategie

 EU-Länder stimmen für Austritt aus umstrittenem Energieabkommen

 Uniper-Chef sieht 2024 als Jahr des Aufbruchs

 Frankreichs Gasverbrauch sinkt weiter

  Kommentierte Artikel

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken

 Entwaldungsfreie Lieferketten: EU-Kommission zur Klärung aufgefordert

 Bund Naturschutz: Kein kategorisches Nein mehr zum Wolfsabschuss

 Nach Atomausstieg boomen erneuerbare Energien in Niedersachsen

 Massive Flächenverluste in Bayern

 Umsatzsteuersätze: Union will Reform

 Union fordert Ergebnisse beim Bürokratieabbau