Gegenläufig entwickelten sich die Ausbildungszahlen mit 11.090 Neuverträgen (+3,6 Prozent) in Westdeutschland und 2.492 Neuverträgen (-9,2 Prozent) in Ostdeutschland.
Diese Zahlen ergab eine statistische Zwischenauswertung des Arbeitskreises der zuständigen Stellen für die Berufsbildung in der
Agrarwirtschaft beim Verband der Landwirtschaftskammern.
Im Beruf Landwirt/in gab es bundesweit 4.093 Neuverträge (-3,5 Prozent), davon 3.233 (+/-0 Prozent) in Westdeutschland und 860 (-13 Prozent) in Ostdeutschland. Weiter deutlich rückläufig sind die Ausbildungszahlen im Beruf Tierwirt/in mit insgesamt 332 (-17 Prozent) Neuverträgen, davon 85 (+13 Prozent) im Westen und 247 (-24 Prozent) im Osten.
Besonders stark fiel hier die Entwicklung für die Fachrichtung
Rinderhaltung mit 205 Neuverträgen aus (-28 Prozent). Im Beruf Pferdewirt/in blieb die Anzahl mit 756 Ausbildungsneuverträgen (+1 Prozent) nahezu konstant, wobei sich die Zahlen in Ostdeutschland rückläufig entwickelten (-6,3 Prozent) und in den westdeutschen Bundesländern leicht anstiegen (+2,6 Prozent).
Im Beruf
Fachkraft Agrarservice zeichnete sich mit 280 neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen ein moderater Rückgang gegenüber dem Vorjahr ab (-3,5 Prozent) wohingegen sich der 2013 neu geschaffene Beruf Pflanzentechnologe/-technologin mit insgesamt 36 hauptsächlich im norddeutschen Bereich abgeschlossenen Ausbildungsverträgen stabil entwickelte.
Im Ausbildungsberuf Gärtner/in wurde bundesweit ein Anstieg auf 5.000 Neuverträge verzeichnet (+4 Prozent), der vor allem für Westdeutschland (+ 4,2 Prozent) aber auch Ostdeutschland (+2,4 Prozent) einen Zuwachs bedeutete. Ähnlich verhielt es sich bei dem Beruf Winzer/in mit insgesamt 367 Ausbildungsneuverträgen (+3,1 Prozent).