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09.01.2009 | 10:07 | Agrarstudium Hohenheim 

Mehr Studierende und neue Professoren - Universität Hohenheim führt Ausbau planmäßig fort

Hohenheim - Zehn neue Gesichter werden es sein, die sich auf dem Professorium im Februar als neue Kollegen vor der versammelten Professorenschaft vorstellen.

Mehr Studierende und neue Professoren - Universität Hohenheim führt Ausbau planmäßig fort
Darunter auch die Inhaber dreier zusätzlicher Lehrstühle, die durch das Landesprogramm Hochschule 2012 neu geschaffen wurden. Gleichzeitig erreicht die Universität Hohenheim bei den Studierendenzahlen im vergangenen Jahr einen neuen Doppel-Rekord: Mit Abschluss des Zulassungsverfahren haben sich 1.716 Studienanfangende zum Wintersemester eingeschrieben. Mit insgesamt 7.158 Studierenden bildet die Universität Hohenheim derzeit die höchste Zahl angehender Akademiker seit Universitätsgründung aus. (Alle Erstsemesterzahlen beziehen sich auf Studierende im ersten Fachsemester.)

  

Auch für die kommenden Jahre bereitet sich die Universität Hohenheim auf weiteres Wachstum vor: Angesichts bundesweit wachsendem Bedarf an Studienplätzen hatte sich die Universität bereit erklärt, insgesamt 300 neue Studienplätze innerhalb von 5 Jahren zu schaffen. Mit dem Ausbauprogramm "Hochschule 2012" sicherte das Land der Universität zu, die Zahl der Professuren aufzustocken.

Mit den aktuellen Zahlen zum Wintersemester liegt die Universität Hohenheim gut im Plan: Erstmals vergab die Universität 60 zusätzliche Erstsemesterplätze für die neue Vertiefungsrichtung "Europäisches Innovations- und Dienstleistungsmanagement". 60 weitere Erstsemesterplätze hatte sie bereits im vergangenen Jahr mit der neuen Vertiefungsrichtung "Gesundheitsmanagement" geschaffen. Rund 180 weitere werden in den kommenden drei Jahren vor allem in den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften aber auch in den Naturwissenschaften entstehen.

Erstmals besetzte die Universität Hohenheim im laufenden Wintersemester auch zwei der zusätzlichen Lehrstühle, die durch das Ausbauprogramm 2012 geschaffen wurden. Insgesamt neun neue W3-Professuren hatte das Land der Universität mit einer ersten und zweiten Tranche bereits zugesagt. Ein Zahl, die durch die anstehende dritte Tranche des Sonderprogramms noch auf 15 W3-Professuren steigen könnte.

Hochkarätig besetzte die Universität Hohenheim zum 1. Dezember auch die neue F.W. Schnell-Stiftungsprofessur für Nutzpflanzenbiodiversität und Züchtungsinformatik. Dank der achtjährigen Co-Finanzierung durch die KWS SAAT AG entsteht hier ein neuer Schwerpunktbereich in der Pflanzenzüchtung mit einem europaweit einmaligen Forschungsansatz.

Sechs weitere neue Professoren begrüßt die Universität Hohenheim im laufenden Semester als Nachfolger auf Lehrstühlen, die durch Pensionierung oder Universitätswechsel ihrer Vorgänger frei wurden. Davon entfallen eine Nachfolge auf die Fakultät Naturwissenschaften, vier Nachfolgen auf die Fakultät Agrarwissenschaften und eine Nachfolge auf die Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften.


Studierendenstatistik: Wachstum mit Verzögerung

Kurzzeitig hatte es so ausgesehen, als könnte die Universität Hohenheim zum ersten Mal seit zehn Jahren eine Wachstumspause erleben: Rund zehn Prozent war die Zahl der Studienanfänger beim Vorlesungsbeginn unter den Vergleichswerten zum gleichen Stichtag im Vorjahr gelegen. Rückblickend entlarvt sich diese niedrigere Zahl nun als Verzögerung, die im Laufe des Nachrückverfahrens schließlich über den Vorjahreswert nach oben schnellte.

"Seitdem sich die Schulabgänger zeitgleich an beliebig vielen Universitäten bewerben können, sind unsere Bewerberzahlen explodiert", bilanziert der Rektor der Universität Hohenheim, Prof. Dr. Hans-Peter Liebig. Gleichzeitig werde es immer schwieriger vorherzusehen, für welche Hochschule sich die Bewerber letztlich entscheiden würden - was dazu führt, dass Studienplätze bundesweit immer später besetzt würden.

Konkret liegen die Erstsemesterzahlen bei 231 Studienanfangenden in den Naturwissenschaften (Vorjahr: 219) und 591 Studienanfangenden in den Agrarwissenschaften (Vorjahr: 502). Dank neuer Studienangebote stieg ist die Zahl der Studienanfangenden in den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften auf aktuell 894 Studierenden im ersten Fachsemester (Vorjahr: 862). (PD)

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