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31.08.2008 | 11:32 | Grüne Berufe 

Minister Hauk zieht Resümee des Ausbildungsjahres 2007/2008 und wirbt für Grüne Berufe

Stuttgart - Die Zahl der Auszubildenden in den Grünen Berufen wächst ständig.

Peter Hauk
Peter Hauk (c) proplanta
"Themen wie die nachhaltige Bewirtschaftung unserer Kulturlandschaften, schöne Gärten, aber auch persönliche Präferenzen, wie die Arbeit mit Tieren und der Natur sind Anknüpfungspunkte, die zur Entscheidung junger Menschen für diese Berufe beitragen", sagte der Minister für Ernährung und Ländlichen Raum, Peter Hauk MdL, am vergangenen Donnerstag in Stuttgart.

Im Ausbildungsjahr 2007/2008 hätten sich rund 800 junge Menschen in einem Ausbildungsverhältnis für den Beruf des Landwirts befunden. Zwei Drittel dieser Auszubildenden davon im dualen System, also auf landwirtschaftlichen Betrieben mit begleitendem berufsschulischem Unterricht. Ein Drittel bereitete sich ein Jahr lang in landwirtschaftlichen Berufsschulen vollschulisch auf diesen Beruf vor. "In den 13 in Baden-Württemberg angebotenen landwirtschaftlichen Ausbildungsberufen, wie beispielsweise Gärtner/in, Landwirt/in, Forstwirt/in, Winzer/in, Pferdewirt/in oder Molkereifachmann/frau finden die Jugendlichen interessante Ausbildungsberufe mit großem Potential und hoher Verantwortung für die Gestaltung der Lebensräume und Herstellung gesunder Lebensmittel", erklärte der Minister.

Insgesamt bestanden im zu Ende gehenden Ausbildungsjahr 2007/2008 über 4.000 Ausbildungsverhältnisse in den landwirtschaftlichen Berufen in Baden-Württemberg. Spezialisten im Agrarbereich lassen sich in den Berufen Tierwirt/in, Fischwirt/in, Pferdewirt/in, milchwirtschaftliche/r Laborant/in oder Hauswirtschafter/in ausbilden. Im neuen landwirtschaftlichen Ausbildungsberuf Fachkraft Agrarservice bestehen bereits erste Ausbildungsverhältnisse. In diesem Beruf werden modernste Maschinen für produktionstechnische Dienstleistungen im Agrarbereich eingesetzt. Neben der Technik ist das freundliche und verbindliche Gespräch mit den Kunden ebenso wichtig wie wirtschaftliche und umweltrelevante Kenntnisse.

"Auf eine solide Berufsausbildung in den grünen Berufen kann aufgebaut werden. Verschiedene Qualifizierungsmöglichkeiten bieten weitreichende Perspektiven bis hin zum Hochschulstudium. Außerdem ist es möglich, zur 'Horizonterweiterung' einen Teil der Ausbildung im Ausland zu absolvieren", betonte Hauk. (PD)
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