Heute bestimmen moderne Mahltechnik und Computer den
Alltag eines Müllers. In Bayern gibt es noch rund 60 marktbedeutende Müllereibetriebe. «Das ist mittlerweile sehr übersichtlich. In den 1950er-Jahren waren das noch 4.500 Betriebe», sagt Josef Rampl vom Bayerischen Müllerbund. Doch Schwund hat nichts mit einem Niedergang der Branche zu tun. Im Gegenteil: Der geht es nämlich gut. Vielmehr sei dieser Rückgang dem technischen Fortschritt geschuldet, die Betriebe seien leistungsfähiger geworden, betont der Geschäftsführer.
In Bayern sind rund 1.000 Menschen in Müllereibetrieben beschäftigt. Viele Müller suchen zudem nach Auszubildenden - ohne Erfolg. Um dieses Thema, technische Neuerungen, die Getreideernte 2015 und Ähnliches dreht sich die 40. Fachtagung des Bayerischen Müllerbundes, die am Donnerstag in Volkach (Landkreis Kitzingen) beginnt und bis zum Samstag dauern soll.