Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
15.11.2009 | 14:32 | Ausbildung 

Nachhaltige Investition in die Zukunft: Das Traineeprogramm Ökolandbau geht in die 7. Runde

Bad Dürkheim - Schon 150 Absolventen haben die einjährige Ausbildung zur Fach- und Führungskraft der ökologischen Lebensmittelwirtschaft seit 2002 erfolgreich absolviert.

Nachhaltige Investition in die Zukunft: Das Traineeprogramm Ökolandbau geht in die 7. Runde
Das Ergebnis spricht für sich: 80 Prozent aller Absolventen sind nahtlos von ihren Ausbildungsunternehmen übernommen worden oder wechselten nach Ablauf des Traineeprogramms in ein adäquates Beschäftigungsverhältnis. „Die Branchennachfrage ist längst noch nicht gedeckt“, meint der geschäftsführende Vorstand der Stiftung Ökologie & Landbau (SÖL), Dr. Uli Zerger. „Auch in diesem Jahr ist die Bewerberzahl so hoch wie noch nie zuvor“, beschreibt Zerger die hohe Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften für die ökologischen Lebensmittelwirtschaft.

Dabei ist sich die SÖL als Pionier im Bereich Ausbildung von Fach- und Führungskräften für die ökologische Lebensmittelwirtschaft gemeinsam mit den Projektpartnern ihrer großen Verantwortung gegenüber den Absolventen und der Wirtschaft bewusst: „Wir sind Jahr für Jahr aufs Neue bestrebt, die Ausbildungsschwerpunkte den aktuellen Branchenbedürfnissen anzupassen und entsprechend hochkarätige Referenten einzubinden“, sagt Jan Plagge, Projektleiter des Traineeprogramms Ökolandbau.


Große Nachfrage

Aus fast 300 Hochschulabsolventen und über 800 Bewerbungen wurden 25 junge Menschen mit Studienabschlüssen vorwiegend aus dem Agrarsektor, der Ernährungswissenschaft und des Gartenbaus ausgewählt. Für sie beginnt nun ein ebenso lehr- wie ereignisreiches Jahr.


„Drei Ausbildungssäulen“: Fachliche, methodische, unternehmerische Kompetenzen

Neben ihrer intensiven Arbeit am Ausbildungsort werden die Trainees vier Wochen lang in einem speziellen Trainingsmodul für den Bereich Ökolandbau qualifiziert. „Der hohe Praxisbezug ist absoluter Kern unserer Ausbildungsarbeit“, betont Jan Plagge. Durch Projektarbeiten lernen die Trainees die neu erworbenen fachlichen, methodischen wie unternehmerische Kompetenzen direkt im Tagesgeschäft einzusetzen.


Starke Gemeinschaft

Und auch das Netzwerk der Trainees untereinander funktioniert: Sowohl im Arbeitsalltag als auch in unternehmensübergreifenden Projekten. Bei den alljährlichen Treffen der ehemaligen Trainees aller Jahrgänge auf der Leitmesse BioFach und dem Abschlussworkshop wird die Zusammenarbeit gestärkt, findet fachlicher Austausch statt und werden Zukunftsperspektiven diskutiert. Ebenso ist ein Großteil der Trainees auf einer eigens eingerichteten internen Seite auf www.soel.de mit Profil und Kontaktdaten vernetzt.

Das Traineeprogramm Ökolandbau ist Teil des Bundesprogramms Ökologischer Landbau, initiiert vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. (söl)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Anteil der Ökobetriebe in Schleswig-Holstein bei sieben Prozent

 Anteil von Ökolandbau in Thüringen unter Bundesdurchschnitt

 Schweizer Biolebensmittelmarkt knackt Marke von 4 Milliarden Schweizer Franken

 Bio-Branche für sichere Finanzierung zum Umbau der Tierhaltung

 Zahl der Ökobetriebe in Sachsen wächst

  Kommentierte Artikel

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken

 Entwaldungsfreie Lieferketten: EU-Kommission zur Klärung aufgefordert

 Bund Naturschutz: Kein kategorisches Nein mehr zum Wolfsabschuss

 Nach Atomausstieg boomen erneuerbare Energien in Niedersachsen

 Massive Flächenverluste in Bayern

 Umsatzsteuersätze: Union will Reform

 Union fordert Ergebnisse beim Bürokratieabbau