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07.08.2009 | 20:07 | Bildungspolitik  

Neue Studiengänge vernetzen EU-Forschungskompetenz weltweit

Brüssel - Die europäischen Hochschulen stehen im weltweiten Wettbewerb um die besten Studienangebote und exzellente Forschung.

EU-Flagge
(c) proplanta
Damit die Europäische Union als Wissenschaftsgesellschaft weltweit Spitze ist, fördert sie mit dem Erasmus Mundus Programm attraktive Studiengänge und Stipendiatenprogramme. Die EU-Kommission hat insgesamt 63 Masterstudiengänge und Gemeinsame Promotionsprogramme ausgewählt, die die vorhandenen Studiengänge des Erasmus Mundus-Programms der EU ergänzen. An diesen neuen Studiengängen und Promotionsprogrammen beteiligen sich 296 Universitäten in Europa sowie 70 Partneruniversitäten aus einer Vielzahl von Ländern rund um den Globus. Bei den ausgewählten Masterstudiengängen ist Deutschland mit 31 Universitäten am stärksten vertreten.

"Bei dieser Auswahlrunde für neue Erasmus-Mundus-Studiengänge herrschte ein starker Wettbewerb“, erklärte EU-Bildungskommissar Ján Figel’. „Alle ausgewählten Studiengänge lassen ein hohes Maß an akademischer Qualität erkennen. Auch leisten sie alle einen wesentlichen Beitrag zur Erfüllung der lernbezogenen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Erfordernisse in Europa und anderen Teilen der Welt, wobei ein wesentlicher Schwerpunkt auf der Beschäftigungsfähigkeit liegt und der Spitzenforschung in den neuen Promotionsprogrammen große Wichtigkeit beigemessen wird."

Ein wesentliches neues Element bei dieser Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen war die Auswahl von 13 Gemeinsamen Erasmus Mundus-Promotionsprogrammen. Insgesamt sind darin 65 Universitäten in der EU sowie 12 außereuropäische Universitäten einbezogen. Diese Ausbildungs- und Forschungsprogramme für Doktoranden bieten auch Stipendien für promotionsbezogene Tätigkeiten, die sich auf bis zu drei Jahre erstrecken können. Die ausgewählten Promotionsprogramme behandeln eine große Bandbreite von naturwissenschaftlichen, biowissenschaftlichen und geisteswissenschaftlichen Disziplinen.

Die ausgewählten Masterstudiengänge erstrecken sich auf einen Zeitraum von fünf Jahren. 231 europäische Universitäten aus 26 Ländern beteiligen sich an den ausgewählten Studiengängen. Am stärksten vertretenen sind neben Deutschland Frankreich (26 Universitäten), Spanien (25), Italien (22) und Schweden (21). Die Studiengänge bieten Erasmus Mundus-Stipendien für hochbegabte Studierende aus „Drittländern“ sowie für Wissenschaftler, die eine Lehr- oder Forschungstätigkeit ausüben. Die 50 neuen Masterstudiengänge decken eine Vielzahl von Fachgebieten ab: zu den beliebtesten Disziplinen zählen Ingenieurwissenschaften und Technologie, gefolgt von Sozialwissenschaften, Mathematik, Natur- und Agrarwissenschaften. (PD)
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