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28.09.2017 | 04:35 | Ausbildungsqualität 
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Qualität der Berufsausbildung in der Landwirtschaft weiter verbessern

Berlin - Eine gute Qualität der Ausbildung in der Landwirtschaft wird immer wichtiger.

Landwirtschaft Ausbildung
(c) proplanta
Der Wandel in der Landwirtschaft und der verschärfte Wettbewerb um qualifizierten Berufsnachwuchs machen dies erforderlich. Es geht darum, die Attraktivität auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt zu erhalten. Dieses Fazit zieht der Deutsche Bauernverband (DBV) aus der Fachtagung „Ausbildungsqualität im Praxischeck“ unter Leitung des DBV-Vizepräsidenten Werner Schwarz. Die Ausbildungsqualität ist eine Aufgabe für alle Bildungsakteure - vom Ausbilder, Berufsschullehrer und Ausbildungsberater bis hin zu Prüfern und Mitgliedern von Bildungsgremien.

Entlang dieser Kette sollten konkrete Kriterien für Ausbildungsqualität abgestimmt und gemeinsam umgesetzt werden, heißt es beim DBV. In der Praxis werden viele Faktoren und Instrumente der Qualitätssicherung bereits flächendeckend und zielführend umgesetzt. Gleichwohl gibt es viele Ansatzpunkte, um die Ausbildungsqualität zu verbessern.

Bei der Tagung wurde deutlich, dass Auszubildende trotz eines insgesamt positiven Meinungsbildes auch kritische Anregungen zur Prüfungsvorbereitung, Motivation und zu betrieblichen Ausbildungskonditionen geben. Eingefordert wurde unter anderem ein transparenter Ausbildungsverlauf nach klaren Kriterien. Ein offener und wechselseitig motivierender Umgang sowie die ausdrückliche Bereitschaft der Ausbilder zum erfolgsorientierten Umgang mit jungen Menschen verbessern nicht nur die Qualität, sondern auch den Erfolg der Ausbildung. Neben Ausbildungskonditionen und -inhalten ist die Zusammenarbeit der Kooperationspartner im Bildungsbereich nach Einschätzung von Bildungsexperten entscheidend, so das Ergebnis der Diskussionsrunde unter Moderation von Claus Mayer, top agrar.

Handwerkszeug und konkrete Umsetzungshilfen wurden in einem Projekt des DBV zur Ausbildungsqualität erarbeitet. Qualitätsleitfäden, mit denen die Akteure der landwirtschaftlichen Erstausbildung ihre persönlichen, fachlichen und organisatorischen Fähigkeiten anhand praxisnaher Kriterien einschätzen können, wurden erarbeitet. Ebenso liegen Leitfäden zur Fremdeinschätzung durch einen Ausbildungspartner vor.
DBV
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Kommentare 
cource schrieb am 30.09.2017 07:40 Uhrzustimmen(6) widersprechen(13)
in deutschland lohnt es sich nicht mehr zu viel spezialwissen anzueignen, denn es kann morgen schon wertlos sein, siehe krise in der milchkuhhaltung
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