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26.08.2014 | 10:36 | Qualifikation 

Sächsische Landwirte erreichen hohe Ausbildungsstufe

Kamenz - Mehr als zwei Drittel der Leiter landwirtschaftlicher Betriebe in Sachsen verfügen über eine einschlägige berufliche und/oder akademische Qualifizierung in der Landwirtschaft.

Hoch qualifizierter Landwirt
(c) proplanta
Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, greift dagegen nur knapp ein Drittel ausschließlich auf praktische Erfahrungen in der Landwirtschaft zurück. Dies ist u. a. auf die agrarstrukturelle Vielfalt in Sachsen zurückzuführen, die durch einen hohen Anteil von kleineren Betrieben im Nebenerwerb gekennzeichnet ist. 

Unter den Betriebsleitern mit einer landwirtschaftlichen Qualifikation haben „studierte“ Landwirte mit einem Fachhochschul- oder Universitätsabschluss einen Anteil von 34 Prozent.

Er liegt deutlich über dem Deutschland-Durchschnitt von 10 Prozent und zeigt sich vergleichbar auch in den anderen neuen Bundesländern. Etwa jeder Dritte Befragte (31 Prozent) gab als höchste Ausbildungsstufe eine abgeschlossene Berufsausbildung an.

Den Titel „Meister“ darf gut ein Fünftel (21 Prozent) der Betriebsleiter führen. Als  ihre derzeit höchste Ausbildungsstufe gaben 8 Prozent der Betriebsleiter das Absolvieren einer Fachschule für Landwirtschaft an. Diese Schule baut auf der erfolgreich abgeschlossenen Berufsausbildung auf und bereitet u. a. auch auf die Meisterprüfung vor. Eine Fachschule für Agrartechnik oder Agrarwirtschaft besuchten 5 Prozent der Befragten.

Unterschiede bezüglich der beruflichen Qualifikation zeigten sich in Abhängigkeit von der Rechtsform und der Größe der Betriebe. Nur knapp ein Zehntel der Betriebsleiter von Personengesellschaften/-gemeinschaften und von Betrieben in Hand juristischer Personen war ohne landwirtschaftliche Qualifikation.

Bei den Einzelunternehmen im Haupterwerb traf dies auf ca. 15 Prozent der Betriebsleiter zu. Leiter kleinerer Betriebe (unter 100 Hektar landwirtschaftlich genutzte Fläche) hatten nur zu 60 Prozent eine landwirtschaftliche Qualifizierung absolviert, bei den größeren Betrieben waren es 95 Prozent.

Die Angaben stammen aus der Agrarstrukturerhebung 2013, in welcher die Leiter der landwirtschaftlichen Betriebe auch zu ihrer beruflichen Qualifikation befragt wurden. (statistik-sachsen)
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