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02.07.2012 | 09:18 | Arbeitskräfte 

Saisonarbeitskräfte vorwiegend aus neuen EU-Staaten

Berlin - Deutschland gewinnt der Bundesregierung zufolge Saisonarbeitskräfte weitgehend aus den neuen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union und nicht aus Drittstaaten.

Saisonarbeit
(c) proplanta
Derzeit würden allein aus Kroatien, das der EU 2013 beitreten wird, aufgrund einer Vermittlungsabsprache zwischen der kroatischen und der deutschen Arbeitsverwaltung Drittstaatsangehörige als Saisonarbeitskräfte zugelassen, erläutert die Regierung in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke. Bisher habe es sich jährlich um ungefähr 5.000 kroatische Saisonarbeitnehmer gehandelt. Für das laufende Jahr sei ein Kontingent von 8.000 Saisonarbeitnehmern vorgesehen.

Zum Vergleich verweist die Regierung in der Vorlage darauf, dass vor Eintritt der Arbeitsgenehmigungsfreiheit für rumänische und bulgarische Saisonarbeitnehmer im Jahr 2011 zirka 160.000 Saisonarbeitskräfte aus Rumänien und Bulgarien beschäftigt gewesen seien.

Wie aus der Antwort ferner hervorgeht, waren vor Eintritt der vollen Arbeitnehmerfreizügigkeit für die 2004 beigetretenen EU-Staaten Estland, Lettland, Litauen, Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn im Jahr 2010 zirka 180.000 Saisonarbeitskräfte aus diesen Ländern beschäftigt. Damit dürfte die Nachfrage nach Saisonarbeitnehmern „jedenfalls kurz- bis mittelfristig“ aus EU-Mitgliedsstaaten gedeckt werden können, schreibt die Regierung weiter. (hib/STO)
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