„Wir haben uns daher intensiv mit der Problematik befasst und wollen uns verstärkt in der Nachwuchswerbung engagieren.“
Die bisher bekannten Zahlen über neue Ausbildungsverträge zum 1. August 2014 lassen einen weiteren Rückgang befürchten. Nicht nur die Wende auf dem Lehrstellenmarkt mit zu wenigen Auszubildenden und mehr offenen Ausbildungsplätzen ist festzustellen, sondern auch ein Rückgang der Ausbildungskapazitäten und insbesondere der Berufsschulen.
Wendelin Schmücker: „Wir wollen mehr Werbung für den Schäferberuf betreiben. Dazu werden wir den Kontakt z. B. mit den Landesverbänden, den Landwirtschaftskammern und den Bauernverbänden, eventuell auch mit der Bundesanstalt für Arbeit suchen.“
Gute Ausbildungsbetriebe sind ebenso wichtig wie Betriebe, die jungen Menschen im Rahmen von Praktika die Möglichkeit bieten, den
Beruf des Tierwirts, Fachrichtung Schäferei und seine abwechslungsreichen Tätigkeiten kennenzulernen.
Es werden mittlerweile Wettbewerbe im Ausbildungshüten durchgeführt, die vom Nachwuchs als Wettkampf gern angenommen werden. Ein Ausbildungshüten am 13. September 2014 in Triesdorf (Bayern) ist in Vorbereitung. (dbv)