Kammerpräsident Arendt Meyer zu Wehdel überreichte am Montag (12. April) die Urkunden an Geesche Marie Merkle und Stefan Strube von der Universität Göttingen sowie an Henning Horstmann und Gerd Cordes von der Fachhochschule Osnabrück. Die Vier hatten durch sehr gute Leistungen auf sich aufmerksam gemacht und sich für ein Kammerstipendium beworben. Sie erhalten jetzt bis zu vier Semestern eine monatliche Förderung von 250 Euro. Außerdem bekommen sie Gelegenheit, die Kammer im Rahmen eines Praktikums näher kennen zu lernen.
„Mit den Stipendien wollen wir die Verbindung zwischen Hochschulen und Praxis intensivieren und gleichzeitig beim akademischen Nachwuchs für uns als interessanter Arbeitgeber werben“, erklärte Meyer zu Wehdel. Die Kammer beschreitet damit einen für eine öffentliche Institution einzigartigen Weg. „Sie ist der erste öffentliche Träger, der Stipendien vergibt“, erklärte Prof. Dr. Harald Grygo von der Fachhochschule Osnabrück. Bisher förderten ausschließlich Wirtschaftsunternehmen vielversprechende Jungakademiker, um sie frühzeitig an sich zu binden.
Jedes Jahr vergibt die Landwirtschaftskammer Niedersachsen vier Stipendien an besonders gute Studentinnen und Studenten der Agrarwissenschaften (Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Gartenbau). Entsprechende Vereinbarungen sind mit der Fachhochschule Osnabrück und der Georg-August-Universität Göttingen geschlossen worden. Auch die Leibnitz-Universität Hannover hat Interesse an einer Stipendiumsvereinbarung mit der Kammer bekundet.
Interessierte können die Ausschreibungsunterlagen bei der Landwirtschaftskammer Niedersachsen (Sarah Klövekorn), Mars-la-Tour-Str. 1 - 13, 26121 Oldenburg, anfordern. Weitere Einzelheiten wie die Stipendienordnung gibt es unter
Jobs & Karriere. (lwk ns)
