„Aus- und Weiterbildungsinstitute müssen heute ihre Vorbildwirkung und Multiplikatorrolle im Umwelt-, Klima- und Ressourcenschutz stärker wahrnehmen. Sie bieten wichtige Orientierungshilfe und zeigen durch nachhaltiges Wirtschaften und Bildungsangebote vor, wie Maßnahmen zur
CO2 -Einsparung, und Ressourcenschonung Wettbewerbsvorteile bringen und zukunftsfit machen“, so Umweltminister Niki Berlakovich bei der Verleihung des Österreichischen Umweltzeichens.
Mit der Richtlinie für Erwachsenen-Bildungseinrichtungen bietet das Österreichische Umweltzeichen ein effektives Instrument für die Umsetzung nachhaltiger Aus- und Weiterbildungsarbeit. Das Österreichische Kuratorium für
Landtechnik und Landentwicklung ist eine innovative Plattform für Diskussion, Koordination und Information für den ländlichen Raum und Bindeglied zwischen Forschung, Verwaltung und Praxis.
Der Fokus liegt auf der Durchsetzung neuer Ideen und Projekte. Es bietet unter anderem die bodenschonende, ressourcen- und treibstoffsparende Landtechnik, nachhaltiges Bauen, erneuerbare Energie, tiergestützte Pädagogik und Therapie sowie die soziale Arbeit am Bauernhof als Arbeits- und Bildungsschwerpunkte an. Im Zuge der Umsetzung der Umweltzeichen-Kriterien wurden im Kuratoriums-Standort im 4. Wiener Gemeindebezirk die Abfalltrennung verbessert, wassersparende Perlatoren (Strahlregler) eingebaut und der Papiereinkauf umgestellt. Bei der Auswahl der Kurstandorte werden Umweltzeichen-zertifizierte Anbieter stärker berücksichtigt.
Das Österreichische Umweltzeichen
Das Österreichische Umweltzeichen besteht seit mehr als 20 Jahren und wird für Produkte, an Tourismusbetriebe und Bildungseinrichtungen vergeben. Es dient als ökologische Orientierungshilfe für KonsumentInnen. VerbraucherInnen erhalten genaue Hinweise über umweltfreundliche Produktalternativen und Dienstleistungen. Für die Transparenz und unabhängige Zertifizierung garantieren der Verein für Konsumenteninformation und das Lebensministerium. (BMLFUW)