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31.07.2010 | 16:45 | Studium  

Weit über 13.000 Bewerbungen: Universität Hohenheim verzeichnet Rekord-Interesse

Stuttgart/Hohenheim - Nach Ende der Bewerbungsfrist zeichnet sich ein neuer Bewerbungs-Rekord an der Universität Hohenheim ab. Insgesamt bewarben sich weit über 13.000 für einen Studienplatz auf dem schönsten Campus im Ländle.

Universität Hohenheim
(c) proplanta
Im Vorjahr waren es gut 10.000. Bei der diesjährigen Zahl handelt es sich um ein vorläufiges Ergebnis: Da das Bewerbungsverfahren für Fächer ohne Numerus Clausus noch bis in den Herbst hinein läuft, kann die Bewerbungszahl noch weiter ansteigen.

Ein reines Online-Verfahren, entschlackter Internet-Auftritt, Entbürokratisierung und Zusatzräume für die Bearbeitung: Vor einem Jahr hatte die Universität Hohenheim damit begonnen, die Studiengänge besser zu präsentieren und das Bewerbungsverfahren einfacher zu machen.

Bewusst hatte die Universität dabei auch ihre Studierenden beteiligt. Offensichtlich mit Erfolg: „In den Bewerbungsgesprächen, die wir gerade führen, loben sie das übersichtlich gestaltete Webangebot, das sie sicher und einfach zur Online-Bewerbung führt“, erzählt Prof. Dr. Martin Blum, Prorektor für Lehre.

Vor allem die Umstellung auf das Online-Angebot habe das Bewerbungsverfahren effizienter gemacht, meint Prof. Dr. Blum. „Im vergangenen Jahr ging die Zulassung erstmals ohne jedes Nachrückverfahren über die Bühne. Für dieses Jahr streben wir das gleiche an.“

Die ersten Zulassungsbescheide sind bereits eine Woche nach Bewerbungsende verschickt – dahinter stehen engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Fakultäten, den Instituten und der Verwaltung. „Ohne das gute Miteinander wäre dies angesichts der enormen Bewerberzahlen und der vielfältigen Auswahlverfahren nicht möglich gewesen“, so Dr. Matthias Wilhelm, Leiter der Abteilung Studienangelegenheiten. 

 
Bewerbungs-Plus von 15 % bei Bachelor-Studiengängen

Rund 10.000 der aktuellen Bewerbungen entfallen auf die Bachelor-Studiengänge. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem durchschnittlichen Zuwachs um ca. 15 %.

Beliebteste Studiengänge im Bachelor-Bereich sind demnach Ernährungswissenschaft in den Naturwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften mit ökonomischem Wahlprofil in den Wirtschaftswissenschaften, außerdem Agrarwissenschaften sowie Nachwachsende Rohstoffe und Bioenergie in den Agrarwissenschaften.

Besonders starken Interessenszuwachs verzeichnet der Studiengang Biologie im Lehramt, bei dem sich die Bewerbungszahlen verdoppelten. Bei den Agrarwissenschaften erlebten die Bachelor-Studiengänge Agrarwissenschaften sowie Nachwachsende Rohstoffe und Bioenergie einen Bewerbungszuwachs um 50 %. Bei den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften hatte der Studiengang Wirtschaftswissenschaften mit sozialökonomischem Profil ebenfalls eine überdurchschnittliche Steigerung um die Hälfte.


Stärkste Steigerung bei den Master-Studiengängen

Erstmals konnten sich Studieninteressierte für acht neue Master-Angebote von Biologie über Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaft sowie Erdsystemwissenschaften bis hin zu Agrarbiologie bewerben. Mit insgesamt 600 Bewerbungen sind diese neuen Master der Fakultäten Naturwissenschaften und Agrarwissenschaften sehr gut angenommen worden.

Bei den bestehenden Master-Studiengängen hat sich die Bewerbungszahl im Durchschnitt sogar verdoppelt. Größte Nachfrage besteht beim Angebot Agricultural Economics der Fakultät Agrarwissenschaften. In der Fakultät Naturwissenschaften sind es die Master Ernährungsmedizin sowie Lebensmittelwissenschaft und -technologie. Bei den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften liegen der Master of Management mit vier verschiedenen Schwerpunkten sowie Kommunikationsmanagement vorne.
Für die agrarwissenschaftlichen Studiengänge Nachwachsende Rohstoffe und Bioenergie und Agrarwissenschaften sind Bewerbungen noch bis zum Herbst möglich. (PD)
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