Die Nutzungsbedingungen seien inzwischen angepasst und damit die formale Vorgabe erfüllt, sagte der Leiter des DLR, Michael Lipps, der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. «Aber das reicht uns nicht.»
Es werde noch geprüft, wie verhindert werden könne, das mit dem «Geobox-Messenger» bestimmte statistische Daten an
Google weiter geleitet würden. Das betroffene Modul lasse sich ausschalten, aber damit seien auch die Push-Nachrichten ausgeschaltet und der Landwirt müsse selbst immer wieder aktiv werden und sich informieren. Dies sei, wenn er etwa auf Eisregen warte, aber nicht optimal.
Dessen ungeachtet werde das komplette Programm auch noch einmal durchsucht, um sicher zu sein, dass es nicht noch irgendwo einen Haken ergebe, sagte Lipps. Wegen Datenschutzbedenken hatte der rheinland-pfälzische
Landwirtschaftsminister Volker Wissing (FDP) die Freischaltung eines neuen Messengerdienstes Ende Januar verschoben.