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26.02.2007 | 20:21 | Agrartechnik 

Agrarinformatik: Digitale Globalisierung erreicht kleine Agrarbetriebe

 Hohenheim - Die Dokumentation beginnt auf dem Acker:

GPS
(c) proplanta
Verbraucher und Lebensmittelkonzerne fordern zunehmend Informationen bis ins Detail über Erzeugung und Behandlung ihrer Lebensmittel. Auch kleine Agrarunternehmen stehen vor der Herausforderung, zusammen mit ihren Produkten auch umfangreiche Daten an global agierende Lebensmittel-konzerne zu liefern.

Lösungen und Praxisberichte aus Agrar- und Umweltinformatik bietet die Fachtagung "Agrarinformatik im Spannungsfeld zwischen Regionalisierung und globalen Wertschöpfungsketten", zu der die Gesellschaft für Informatik in der Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft e.V. (GIL) Wissenschaftler und Praktiker an der Universität Hohenheim versammelt.

Drei Tage lang stellen Forschung und Industrie die neuesten Ergebnisse aus der Agrarinformatik vor, darunter auch Ergebnisse zu einem besseren Management von Schnittstellen. Nur eine reibungslose Datenübertragung ermöglicht die gemeinsame Qualitätssicherung und garantiert die Rückverfolgbarkeit. Die zunehmende Integration der Wertschöpfungsketten erfordert eine bessere Vernetzung bestehender Softwarelösungen und die Entwicklung von internationalen Standards für Datenformate.

Der Dialog zwischen Wissenschaftlern, Entwicklern und Praktikern fördert die Suche nach neuen Lösungen. Über 50 Vorträge informieren über die neuesten Ergebnisse aus dem Bereich des Daten- und Informationsmanagements. Vortragende aus den Bereichen Handel, Technologie, Verwaltung und Politik diskutieren die Herausforderungen und Chancen der Vernetzung kleinerer Landwirtschaftsunternehmen mit globalen Lebensmittelkonzernen. Zur Eröffnungsveranstaltung am 05. März wird auch Minister Peter Hauk, MdL, Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum Baden-Württemberg, sprechen.

Die Gesellschaft für Informatik in der Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft e.V. (GIL) organisiert ihren jährlichen Gedankenaustausch über aktuelle Fragestelllungen der Agrarinformatik bereits zum vierten Mal in Hohenheim.


Hintergrundinformationen:
Die Gesellschaft für Informatik in der Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft e.V. (GIL) ist eine wissenschaftliche Gesellschaft zur Förderung der Agrarinformatik. Die Agrarinformatik ist eine angewandte Informatik, die die Gestaltung, Verwendung und Beurteilung von Informationssystemen in der Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft behandelt.

Die Gesellschaft für Informatik in der Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft e.V. (GIL) versteht sich als Forum für den interdisziplinären Informationsaustausch zwischen den Fachgebieten mit Interesse an Themen der angewandten Informatik und des Informationsmanagements.

Quelle: Universität Hohenheim
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