18.10.2014 | 14:36 | Reflektoren
Dunkle Jahreszeit: Sicherheit im StraßenverkehrKassel - Plötzlich taucht der landwirtschaftliche Zug aus der Dämmerung auf und es kracht – ein Autofahrer hat ihn beim Auffahren auf die Kreisstraße zu spät gesehen. In den Herbst- und Wintermonaten leider kein Einzelfall. |
(c) proplanta Reflektierende Folien an landwirtschaftlichen Anhängern sind ein geeignetes Mittel, um sie im Straßenverkehr besser sichtbar zu machen.
Wenn landwirtschaftliche Fahrzeuge mit Anhängern eine Gesamtlänge von mehr als sechs Metern erreichen, dürfen reflektierende Folien angebracht werden, wie sie bereits aus dem LKWVerkehr bekannt sind.
Vorgaben für Folien
Die Folien müssen den Vorgaben der UN/ECE 104 entsprechen und mit einem (E) gekennzeichnet sein. Sie dürfen an den Seiten in den Farben „Weiß“ und „Gelb“ sowie hinten in den Farben „Gelb“ und „Rot“ angebracht werden. Zu empfehlen ist eine einheitliche Verwendung der Farbe „Gelb“ an den Längsseiten und hinten.
Richtig kleben
Zur Kennzeichnung der gesamten Fahrzeugkontur ist seitlich und hinten möglichst durchgängig parallel zur Anhänger-Umrisskante zu kleben. Der Abstand der unteren Markierung vom Boden muss mindestens 250 mm und höchstens 1.500 mm betragen (siehe Bild). Zu den Heckleuchten muss ein Abstand von mindestens 200 mm eingehalten werden.
Vorher reinigen
Alle Untergründe müssen vor dem Verkleben gründlich gereinigt werden. Fett, Öl oder fettgebundener Schmutz sind mit einem alkoholhaltigen Reiniger zu beseitigen. Keinen „Bio-Spiritus“ verwenden! (svlfg)
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