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26.09.2014 | 13:14 | Straßenverkehr 

Ernteverkehr fordert besondere Rücksicht

Bonn - Mit Beginn der Mais- und Zuckerrübenernte ist es auf den nordrhein-westfälischen Straßen wieder dichter und enger, weil viele überbreite und langsam fahrende Erntefahrzeuge unterwegs sind.

Erntemaschine im Straßenverkehr
(c) proplanta
Wie die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mitteilt, kann der Verkehrsfluss dann durchaus gestört werden.

Das gilt vor allem auf Nebenstraßen, die von manchen Autofahrern gerade in den Hauptverkehrszeiten gerne als Schleichwege benutzt werden. Auf diesen schmalen und oftmals kurvenreichen Straßen kann es sehr gefährlich werden, wenn es zu riskanten Überholmanövern kommt.

Damit die Erntetermine optimal eingehalten werden können, müssen die Erntemaschinen jede Stunde nutzen. Bei guter Befahrbarkeit der Felder kann dies oft einen Maschineneinsatz fast rund um die Uhr bedeuten. Der mit der Maisernte verbundene starke Transportverkehr zwischen den Feldern und Gehöften verlangt von allen Verkehrsteilnehmern besondere Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme.

Die Landwirte sollten Gefahrenstellen, wie zum Beispiel Feldausfahrten, mit roten Warntüchern sichern. Einige Landwirte leihen sich auch beim örtlichen Bauhof Schilder "Achtung! Verschmutzte Fahrbahn" aus. Autofahrer müssen besonders bei feuchtem Wetter mit rutschigen Straßen und deutlich längeren Bremswegen rechnen. In den oft nebeligen Dämmerstunden verlangen die überbreiten, langsamen Erntemaschinen und landwirtschaftlichen Transportfahrzeuge besondere Aufmerksamkeit von allen Verkehrsteilnehmern.

Die Landwirtschaftskammer rät deshalb zu Besonnenheit und gegenseitiger Rücksichtnahme. Je nach Länge einer Autoschlange, die sich hinter einem landwirtschaftlichen Fahrzeug bildet, empfiehlt sie den Landwirten, gelegentlich rechts heranzufahren, um die Autofahrer passieren zu lassen. (lwk-nrw)
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