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05.12.2008 | 11:55 | Agrartechnische Forschung 

EU-Forschungsprojekte zur Agrartechnik

Düsseldorf - Erstmals seit Jahren stellt die Europäische Kommission ein indikatives Förderbudget im Rahmen des 7. EU-Forschungsrahmenprogramms für bis zu drei grenzüberschreitende Forschungsprojekte im Bereich der Agrartechnik bereit.

EU-Flagge
(c) proplanta
Bis zum 17. Februar 2009 können die 10-seitigen Projektskizzen eingereicht werden.

Am 19. November wurde der Aufruf „Automation and Robotics in crop and forestry management“ im Bereich „New Production“ unter dem Kennzeichen NMP-2009-3.4-1 veröffentlicht. Europäische Großprojekte haben typischerweise eine Laufzeit von vier Jahren, umfassen ein Projektkonsortium von etwa zwanzig Organisationen und werden von der Europäischen Kommission mit durchschnittlich € 8 Million pro Projekt unterstützt. Gefördert werden voraussichtlich zwei bis drei Projekte in den Themenbereichen „Automatisierung im Ernteprozess“ und „Einsatz von Robotern in der Land- und Forstwirtschaft“.

Dem Aufruf sind intensive Vorarbeiten der MANUFUTURE-Subplattform Agricultural Engineering and Technologies (AET) auf EU-Ebene vorausgegangen. Auf einem AET-Workshop am 23. Oktober 2008 in Brüssel konnte abschließend der Aufruf 70 Vertretern der Agrartechnikbranche aus 11 europäischen Ländern vorgestellt und zur Bildung von Konsortien aufgerufen werden.

„Durch Zusammenarbeit von VDI und VDMA konnte die Agrartechnikbranche vor der EU-Kommission erstmals mit ihren Themen als Community auftreten“, so AET-Sprecher Professor Peter Pickel. Zukünftig will Pickel der EU-Kommission weitere Agrartechnik-Förderschwerpunkte aus den Kernbereichen „Nachhaltige Pflanzen- und Tierproduktion“ und „Bioenergie und Nachwachsende Rohstoffe“ vorschlagen. (VDI)
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