Das auf der
Agritechnica 2009 vorgestellte wegweisende Konzept vereint in nur einem Terminal die Bedienung des Traktors, die ISO-Bus-Gerätesteuereung, die Spurführung VarioGuide und die Dokumentation VarioDoc.
Bei den Maschinenvorführungen im Bereich „Automatisiertes Lenken“ zeigt
Fendt dabei vor allem die Vorteile der „Ein-Terminal-Strategie“ und das neue, komplett ins Terminal integrierte Spurführungssystem VarioGuide. Das System nutzt neben den amerikanischen GPS-Satelliten das russische GLONASS Satellitensystem und bietet zudem die Voraussetzungen zur Nutzung des geplanten europäischen Galileo-Systems. Dadurch ist eine deutlich bessere Signalverfügbarkeit garantiert.
Mit VarioGuide werden die bekannten Korrekturdienste OmniStar und die mobile Referenzstation mit einer Reichweite von bis zu fünf Kilometern schneller und zuverlässiger genutzt. Darüber hinaus stehen weitere Dienste zur Signalkorrektur zur Verfügung: eine ortsfeste RTK-Station mit bis zu 30 Kilometern Sendeleistung sowie NTRIP, der Empfang von Korrektursignalen über das Mobilfunknetz. Damit wird die Zuverlässigkeit der Signalqualität in allen Genauigkeitsstufen deutlich erhöht.
Ein weiterer Schwerpunkt für Fendt auf den DLG-Feldtagen ist die Vorstellung des Gemeinschaftsprojektes mit den Firmen PTG und Grasdorf-Wennekamp. Das auf der Agritechnica 2009 mit einer Silbermedaille ausgezeichnete System von Grasdorf-Wennekamp zur Messung der Einfederung des Reifens und somit der Radlastbestimmung wird in Verbindung mit einer PTG-Reifendruckregelanlage im Rahmen der Bodenbearbeitungsvorführungen an einen 820 Vario vorgestellt.
Der optimale Reifendruck steht auch im Mittepunkt einer Fachveranstaltung am Dienstag, 22. Juni 2010 um 13:30 Uhr im Forum 1 auf dem DLG-Feldtage-Gelände. Dr. Matthias Schreiber, Leiter Fendt-Produktmarketing und Dr. Michael Weißbach aus dem Hause Grasdorf-Wennekamp referieren zum Thema „Radlasten erfassen und Luftdruck automatisch anpassen“. (Pd)