Mit ihr steigt auch stetig die Nachfrage nach mechanischer Unkrautregulierung. Daneben gewinnt die
Gülleausbringung in Reihenkulturen vor allem bei Mais während der Hauptwachstumsphase im Mai und Juni immer mehr an Bedeutung. Denn durch die Möglichkeit der späteren Applikation werden Aussaat und Güllegabe entzerrt und so enorme Arbeitsspitzen vermieden.
Zudem ist eine effizientere Ausschöpfung der Güllelagerkapazitäten gewährleistet, da zwischen der Gülleausbringung im Getreide zum
Vegetationsbeginn und der späteren Gabe in den stehenden Maisbestand ein weiterer Puffer entsteht. Weiterhin kann durch die Wahl eines späteren Ausbringzeitpunktes ein positiver Effekt auf den Ertrag erzielt werden.
Fliegl Agrartechnik möchte nun für diese Anforderungen der Landwirte Lösungen bieten. Um die Technik für die Praxis so effizient wie möglich zu gestalten, kombiniert der bayerische
Landtechnikhersteller mit den neuen Güllehackgeräten Dexter drei Arbeitsschritte in einem:
-Bodennahe Gülleausbringung
- Einarbeitung der Gülle
- Mechanische Unkrautbekämpfung
Für die Saison 2021 können ab sofort 6 und 8-reihige Hackgeräte (Dexter 6 und 8) zur Gülleeinarbeitung angeboten werden. Die neue Technik wird mit dem bewährten Schneckenverteiler von Fliegl ausgestattet.
Hinsichtlich des Hackwerkzeuges greift das Unternehmen auf die Funktion einer liegenden Kreiselhacke (System Busa) mit hoher Verschleißfestigkeit zurück. Dabei arbeiten die rotierenden Elemente auch bei hohem Unkrautbesatz zuverlässig und erlauben ein sehr dichtes Hacken bis an die Kulturpflanze ohne diese zu beschädigen.
Die Hacksterne kämmen die ungewünschten Pflanzen zwischen den Reihen regelrecht heraus und bedecken die in der Reihe gewachsenen
Unkräuter mit Feinerde. Durch die Rotation der Kreiselhacke treten keine Verstopfungen auf. Zur Verstellung der Arbeitstiefe kann der Neigungswinkel der Rotoren mit wenigen Handgriffen verstellt werden.
Ebenfalls wird eine vollständige Einarbeitung der
Gülle garantiert, da die Ablage der Gülle vor den Hackelementen erfolgt. Eine Verätzung der Kulturpflanze durch mögliche Güllereste ist somit ausgeschlossen.