Zwar ist es zweifelsohne von Vorteil, neue Maschinen zu erwerben, weil dann nicht zu befürchten ist, der Vorbesitzer könnte bei Einsatz und Wartung nachlässig gewesen sein. Allerdings muss man sich neue Maschinen erst einmal leisten können.
Vor einigen Jahren ging der Trend in Richtung Lohnarbeit. Anstatt Felder selbst zu bearbeiten, ließ man zumindest die Arbeiten, die den Einsatz teurer Maschinen erfordern. Von Lohnbetrieben durchführen. Auf diese Weise umgeht man die hohen Anschaffungskosten. Doch perfekt ist diese Lösung auch nicht, schließlich fallen die hiermit verbundenen Kosten Jahr für Jahr erneut an. Außerdem können die Lohnbetriebe nicht immer an den gewünschten Terminen arbeiten, was manchmal mehr als ärgerlich ist.
Somit bleibt meist nur eine Lösung, nämlich der Erwerb gebrauchter Landmaschinen. Dieses Thema bereitet jedoch so manchem Landwirt immer wieder Kopfzerbrechen. Im Grunde fängt es bereits damit an, den passenden Anbieter zu finden. In den meisten Regionen hat sich die Landwirtschaft stark verändert, die kleinen Betriebe sind verschwunden, stattdessen wird der Markt von großen Betrieben beherrscht. Die Anzahl der potentiellen Verkäufer ist dadurch kleiner geworden. Dementsprechend sind die Maschinen, die man gerne gebraucht kaufen würde, gar nicht immer vor Ort vorhanden.
Eine der besten Lösungen besteht darin, sich online auf die Suche zu begeben. Mittlerweile gibt es mehrere Portale, auf denen durchweg eine große Auswahl an Gebrauchtmaschinen zu finden ist. Hierzu zählt auch
Autoscout Nutzfahrzeuge, wo zahlreiche Traktoren und Anbaugeräte gelistet sind. Die große Stärke dieser Börse besteht darin, dass das Spektrum an gelisteten Maschinen sehr breit gefächert ist und man Anbieter aus dem gesamten Bundesgebiet findet - teilweise stößt man sogar auf Angebote auf dem Ausland.
Im Grunde kann jeder Landwirt, der gebrauchte Maschinen günstig erwerben möchte, nur dazu ermutigt werden, sich online auf die Suche zu begeben. Wer direkt von anderen Betrieben kauft, erzielt gegenüber dem Kauf vom örtlichen Landmaschinenhändler einen stattlichen Preisvorteil - sofern man denn gut verhandelt.
Auf der anderen Seite muss verständlicherweise gewährleistet sein, dass man sich mit den Maschinen auskennt. Am Markt sind immer wieder Geräte und Maschinen zu finden, deren Zustand nur bedingt überzeugt. Wer Fehler übersieht, muss womöglich hohe Reparaturkosten oder gegebenenfalls sogar Ausfälle in Kauf nehmen. Dementsprechend gilt es beim Kauf nichts zu überstürzen und keine voreiligen Zusagen zu machen. Besser man sieht sich die Maschinen vor Ort an, als sich später über einen Fehlkauf zu ärgern. (Pd)