Gastgeber war das neue
John Deere European Technology Innovation Center (ETIC) in Kaiserslautern.
Die Veranstaltung selbst musste ins nahe gelegene UCI-Kino verlegt werden, da sich mit über 200 Teilnehmern weit mehr Gäste angemeldet hatten als ursprünglich erwartet. Die von Professor Dr.-Ing. Peter Pickel in seiner Begrüßung angesprochene Zweideutigkeit des Veranstaltungsmottos erfüllte sich buchstäblich im Laufe des Tages: Das Thema „Networking und Kommunikation“ spiegelte sich in den Themenblöcken „Traktor-Geräte-Automatisierung“, „Systemautomatisierung“ und „Robotik“ in neun Fachvorträgen wider. Aber Networking und Kommunikation waren auch zwischen den Teilnehmern in den Pausen und beim abendlichen Get together gefragt.
Den Eröffnungsvortrag hielt Professor Dr.-Ing. Klaus Höhn, Vizepräsident für die Technologie-Vorentwicklung der Deere & Company aus Moline, Illinois (USA). Er demonstrierte, wie sich weltweit agierende Unternehmen auf die
Globalisierung und „Mega-Trends“ einstellen. So bieten
Schwellenländer in Zukunft nicht nur ein großes Kundenpotenzial, sondern hier werden Unternehmen auch die immer wichtiger und knapper werdenden Ingenieur-Talente suchen und finden.
Dass die Informationstechnologien alle landtechnischen Bereiche durchdringen und im besten Sinne interdisziplinär sind, zeigt auch die Liste renommierter Referenten. Sie kamen außer aus dem Hause John Deere, von den Unternehmen
Claas Agrosystems, Grimme und Rauch Landmaschinenfabrik. Als Forschungs- und Hochschuleinrichtungen traten Vertreter folgender Einrichtungen auf: Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz, Fraunhofer-Institut für Produktions- und Automatisierungstechnik, Hochschule Osnabrück und Adams Harper University College (UK).
In seinem Schlusswort lud Dr. Martin von Hoyningen-Huene zur VDI-Tagung LAND.TECHNIK-AgEng am 11./12. November nach Hannover ein. Hier werden die diskutierten Themen der Informations- und Automatisierungstechnik wieder einen großen Schwerpunkt bilden. (vdi-meg)
