Für das laufende Jahr werden weitere einstellige Umsatzzuwächse erwartet, wie Marktteilnehmer auf Anfrage von Dow Jones mitteilten. Dabei geht es den Traktorenherstellern besser als den übrigen Anbietern von Landtechnik. Beim Verband der Landtechnikindustrie wird derzeit von einer unverändert guten Stimmung bei der inländischen Nachfrage nach
Landtechnik berichtet. Die Geschäfte laufen gut, heißt es in der Branche. Dabei, so wird von Seiten der Schlepperhersteller betont, werden Traktoren nach wie vor besser verkauft.
Bei den übrigen
Landmaschinen ist die Nachfrage verhaltener. Das gilt auch für das Gebrauchtmaschinengeschäft. Gerade die Umsätze mit
Gebrauchtmaschinen in Osteuropa und speziell in Russland sind mit dem Wegfall der Importsteuer wieder deutlich nach oben geschnellt. Entsprechend dieser Entwicklung ist die Auslastung der Produktionskapazitäten in den kommenden Monaten mehr als gesichert. Dabei kann allerdings von kapazitätsbedingten Engpässen kaum die Rede sein. Das Geschäft mit Mähdreschern ist für die laufende Saison weit gehend abgeschlossen. Auch hier sind die Anbieter zufrieden, wenn auch keine zweistelligen Zuwachsraten wie 2006 mehr erreicht werden.
Erfreulich, so heißt es, wird registriert, dass neben Westeuropa und den GUS-Staaten vor allem die Agrartechnikkonjunktur in Nordamerika wieder angesprungen ist, wenn auch auf deutlich niedrigerem Niveau als hier zu Lande. Aber dort erwartet man eine nachhaltige Belebung. Insgesamt bleibt die Branche in den kommenden Monaten optimistisch. Man geht davon aus, dass die positive Konjunkturentwicklung im Technikbereich auch 2008 trägt, nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass die Einkommenssituation in der Landwirtschaft unverändert positiv gesehen wird und Ersatzinvestitionen anstehen. DJG/x/ssc/4.7.2007
Dow Jones Newswires
July 04, 2007 04:39 ET (08:39 GMT)
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