Lohnunternehmen arbeiten mit modernster Technik

Die Lohnunternehmer schätzen die Entwicklung ihrer Auftragslage positiv ein. Immer mehr Landwirte übertragen ihnen die Bewirtschaftung ihrer Flächen von der Saat bis zur Ernte. In einer Befragung des Beckmann Verlages unter insgesamt 100 Lohnunternehmen gaben 78  an, bereits das „Rundum-sorglos-Paket“ anzubieten.

Fast die Hälfte der Befragten rechnet mit einer steigenden Nachfrage. Auch einzelne Teilbereiche des Ackerbaus sehen die Lohnunternehmer positiv. Bei der Bodenbearbeitung und Aussaat rechnet jeder Vierte mit steigender Nachfrage. Jeder Dritte will noch in diesem Jahr in Maschinen investieren. Ähnlich positiv sind die Erwartungen im Bereich konservierender Bodenbearbeitungs- und Aussaattechniken. Bei diesen besonders bodenschonenden Verfahren wird auf das Unterpflügen der Erntereste verzichtet, um die natürliche Bodenstruktur zu erhalten.

Neben dem nötigen Know-how braucht es dazu moderne Technik, um den hohen Anforderungen der pfluglosen Bewirtschaftung gerecht zu werden.  86 Prozent der Lohnunternehmen bieten dieses Verfahren an, ein Drittel rechnet hier mit steigender Nachfrage.

Strengere Auflagen und wachsender ökonomischer Druck sorgen dafür, dass immer mehr Landwirte die Arbeit auf dem Feld delegieren. Oft rentieren sich Investitionen in teure Landtechnik für einen Hof allein nicht. Diese Entwicklung sorgt zum Einen für stabile Wachstumszahlen bei den Lohnunternehmen, zum Anderen setzen sich neue Techniken  schneller in der Praxis durch. So ist die bodennahe und damit emissionsarme Gülleausbringung vor allem bei Lohnunternehmern im Einsatz.

Auch bodenschonende Technik wie Reifendruckregelanlagen rentieren sich im überbetrieblichen Einsatz aufgrund der höheren Auslastung schneller. Größere und modernere Maschinen sorgen nicht nur für mehr Schlagkraft, auch der Dieselverbrauch wird gesenkt, weil die neue Technik effizienter arbeitet. (LPD)