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07.03.2008 | 16:55 | Auotmatische Melksysteme 

Melkroboter auf dem Vormarsch

Grub, Lkr. Ebersberg - Melkroboter sind auf dem Vormarsch. Automatische Melksysteme haben mehrere Vorteile: Sie erleichtern den Bäuerinnen und Bauern nicht nur ihre körperlich schwere Arbeit im Stall, sie reduzieren auch ihren täglichen Zeitaufwand. Und die Arbeit kann mit den Robotern deutlich flexibler gestaltet werden.

Melkroboter
(c) proplanta
Bislang sind in ganz Bayern etwa 220 automatische Melksysteme installiert, allein im vergangenen Jahr sind rund 50 neue Anlagen dazu gekommen. Derzeit werden rund drei Prozent aller Laufstallkühe, also 1,5 Prozent aller Kühe im Freistaat, von Robotern gemolken. Landwirtschaftsminister Josef Miller geht davon aus, dass die Anzahl in den nächsten Jahren weiter ansteigen wird. „Automatische Melksysteme sind ein enormer Wachstumsmarkt“, sagte Miller auf einer Informationsveranstaltung der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft in Grub. Die Technologie sei inzwischen so ausgereift, dass es zu keinerlei nennenswerten Störungen mehr komme.

Vor allem bei einem Neu- und Umbau ist die Ausstattung mit einem automatischen Melksystem von Vorteil. Denn der Platzbedarf ist nur noch ein Viertel so hoch wie bei herkömmlichen Melkstandsystemen. Der Minister rechnet daher damit, dass künftig bei einem Drittel aller neuen Investitionen in einen Milchviehlaufstall auch ein Melkroboter installiert wird. Im vergangenen Jahr war das in 25 Prozent aller geförderten Milchviehlaufställe der Fall. Der Freistaat unterstützt investitionswillige Landwirte bei der Modernisierung gezielt: Durch fachliche Beratung und praxisrelevante Forschung einerseits, aber auch durch eine bundesweit einmalige Investitionsförderung. Seit 2006 hat Bayern die Mittel für die einzelbetriebliche Investitionsförderung um fast 50 Prozent angehoben. Insgesamt stehen entwicklungsbereiten Betrieben heuer rund 62,5 Millionen Euro für zur Verfügung. (PD)
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