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14.06.2013 | 10:29 | Direktsaat 

New Holland nimmt Direktsaat in Programm auf

Heilbronn - New Holland gehört mit seiner richtungsweisenden ‚Clean Energy Leader’-Strategie zu den Wegbereitern der nachhaltigen Landwirtschaft und nimmt nun den konservierenden Ackerbau, der auf eine möglichst schonende Bodenbewirtschaftung setzt, in sein Gesamtkonzept auf.

New Holland Direktsaatmaschine PS2045
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New Holland Direktsaatmaschine PS2045 (c) New Holland
Konservierender Ackerbau verbessert Bodenqualität

New Holland ist seit 2006, als das Unternehmen erstmals für die Einführung von 100-prozentigem Biodiesel warb, Nachhaltigkeitspartner der Agrarwirtschaft. Inzwischen ist New Holland führend in diesem Segment. Mit der Aufnahme des konservierenden Ackerbaus in unsere Nachhaltigkeitsstrategie fügt das Unternehmen den bestehenden Elementen‚ Verbesserung der CO2-Bilanz’ und ‚ECOBraud’ nun ein weiteres Element hinzu. ‚Conservation Agriculture’ ist in Brasilien bereits weit verbreitet. Hier wird dieses Verfahren seit 2012 durch die Einführung einer kompletten Palette geeigneter New Holland Direktsaatmaschinen unterstützt.

Der konservierende Ackerbau wird durch vier Grundprinzipien charakterisiert.  Erstens werden durch Minimierung störender mechanischer Eingriffe in den Boden durch Einsatz von Direktsaatverfahren Mineralien im Boden gehalten, die Erosion gestoppt und Wasserabfluss verhindert. Zweitens entsteht dadurch eine permanente organische Bodendecke, die das natürliche Wachstum von Organismen im Bodengefüge ermöglicht. Das dritte Verfahrensprinzip besteht in der Fruchtdiversifizierung, durch die auf natürliche Weise der Schädlingsbefall vermindert und die Qualität des organischen Materials im Boden erhöht wird. All dies ermöglicht Agrarbetrieben ein nachhaltigeres Management von landwirtschaftlichen Betriebs- und Hilfsstoffen wie Dünge- und Spritzmittel. Dadurch werden Überdosierungen vermieden, was sich in höheren Erträgen niederschlägt.


Höhere Erträge durch Direktsaatverfahren

Direktsaatverfahren unterstützen den konservierenden Ackerbau. Betriebe, die von diesen Verfahren Gebrauch machen, berichten von mehreren Vorteilen. Dazu gehören auch die geringeren Kraftstoff- und Arbeitskosten, die daraus resultieren, dass pro Überfahrt mehrere Arbeitsgänge ausgeführt werden. Dies wiederum führt zu einer deutlich geringeren Bodenverdichtung und höheren Erträgen.

Außerdem erfolgt dank der gesünderen Böden die Keimung schneller, was ebenfalls die Erträge steigen lässt. Die Bodengesundheit bleibt erhalten, weil die permanente Bodenbedeckung einen wirkungsvollen Schutz vor Erosion bietet. Mithilfe der hochentwickelten PLM™-Software können Ausbringmengen und Feldüberfahrten weiter optimiert werden.


Direktsaatmaschine PS2045: flexible und effiziente Aussaat

Die für mittelgroße bis große Ackerbau- und Lohnbetriebe konzipierte 26-reihige Direktsaatmaschine PS2045 mit 4,5 m Arbeitsbreite und pneumatischer Verteilung bietet eine hohe Präzision beim Säen und Düngen. Die flexible Konfiguration ermöglicht es, zwischen einem reinen Säbetrieb (größere Unabhängigkeit beim Säen) und einer kombinierten Saatgut/Dünger-Konfiguration (zwei Arbeitsgänge in einem Durchgang) zu wählen. Der Fahrer kann die bewegliche Trennplatte verschieben, um das Verhältnis Saatgut/Dünger zu regulieren (hohe Flexibilität). Ein transparentes Teil ermöglicht eine ständige Überwachung des Düngervorrats während der Arbeit. Patentierte Präzisions- Zuführ- und -Düngerverteilsysteme gewährleisten eine exakte Ablage.

Die Saatgutzuführkomponenten haben dank der perfekten Bodenführung der Rillenzieher und Treibräder selbst auf unebenem Boden immer vollständigen Kontakt mit dem Feld.

Ein Stoßdämpfungssystem mit integriertem Prallblech hält das Saatgut im Furchengrund; in Kombination mit dem patentierten Andrückrad wird die Furche effektiv geschlossen, um Lufteinschluss zu vermeiden. Dies gewährleistet einen optimalen Bodenschluss des Saatguts und eine schnelle Keimung.

Die Drillmaschine PS2045 wurde zur Verbesserung der Gesamteffizienz der Arbeitskette konzipiert. Durch die geringere Anzahl von Bauelementen, die sich in Kontakt mit dem Boden befinden, werden produktivitätsmindernde Verstopfungen minimiert. Außerdem ist der Leistungsbedarf des Geräts geringer, was zusätzliche Kraftstoffeinsparungen ermöglicht. Durch die robuste Bauweise und einfache Wartung werden Ausfallzeiten auf ein Minimum reduziert.


Modell PS2030: flexibel anpassbare Säleistung zur Erfüllung individueller Anforderungen

Die PS2030 ist eine 17-reihige Direktsaatmaschine mit einer Arbeitsbreite von 3 m - die perfekte Lösung für mittelgroße Ackerbau- und Lohnbetriebe. Die PS2030 bietet eine hervorragende Einsatzflexibilität und gewährleistet eine hochpräzise Kleinkorn-Aussaat.

Ein spezieller Saatgutbehälter sorgt für eine genaue Dosierung von Grassamen, Getreidekörnern und Ölsaaten wie beispielsweise Ölraps. Dies ermöglicht eine genaue Steuerung der Ausbringmenge für eine optimale Keimung bei der Arbeit in unterschiedlichen Böden.   Die PS2030 sorgt dank ihrer ausgezeichneten Bodenführung für eine gleichmäßige Aussaat auf unebenem Boden. Robuste Doppelscheiben ermöglichen eine effiziente Furchenöffnung; die optimierte Furchenschließtechnik sorgt für eine effiziente Saatgut- und Düngerablage im Boden. 

Die PS2030 stellt dank ihrer robusten Bauweise sowie ihrer einfachen Handhabung und niedrigen Wartungskosten die perfekte Lösung für Betriebe dar, die auf unterschiedlichen Böden und mit vielen verschiedenen Fruchtarten arbeiten. (nh)
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