Die Geflügelpest hat sich in den europäischen Ländern schnell ausgebreitet, wobei nach neuesten Angaben des Friedrich-Löffler-Instituts (FLI) erstmals die Anzahl neuer Meldungen bei Wildvögeln deutlich zurückgegangen ist, wohingegen fast täglich neue Ausbrüche aus der geflügeldichtesten Region Deutschlands in Niedersachsen gemeldet werden. Reisenden nach China rät die WHO wegen der über 1.000 humanen Fälle von Kontakten mit Tieren auf Geflügelmärkten ab.
Fazit: Die Grippewelle war 2016/17 deutlich kürzer und weniger intensiv als in 2015/16. Nach wie vor bleibt die schwierige Aufgabe, die richtige Zusammensetzung des Impfstoffs für die kommende Saison zu finden, da sich die Grippeviren fortlaufend ändern. Bereits während der Impfstoffproduktion treten oft neue Untertypen auf, die dann nicht mehr bei der Herstellung berücksichtigt werden können. In diesem Winter war der Grippeimpfstoff, wie in den Jahren zuvor, nicht optimal und seine Wirkung nur eingeschränkt. Trotzdem bleibt auch in Zukunft die Impfung eine Säule zur Vorbeugung und die zweite Säule die Hygiene (siehe Proplanta: "
Hygiene im Alltag schütz vor Viren und Bakterien").
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Facharzt für Allgemeinmedizin-Sportmedizin, Dr. med. H. Rüdinger