Dr. med. H. Rüdinger (c) proplanta
Wie der Studienleiter PD DR. Glei ausführt, ist aber entscheidend, dass die Schale des Weizenkorns, die Weizenkleie, aufgenommen wird, da in ihr das Weizen-Aleuron steckt. Es hat Ballaststoffe, einen relativ hohen Anteil an Protein, Vitaminen, Mineralstoffen und Polyphenolen. Experimentell konnte die schützende Wirkung dieser Substanz an menschlichen Darmzellkulturen vor Entartung sowie auch die Hemmung des Wachstums von Darmkrebszellen beobachtet werden.
Festzuhalten bleibt deshalb: es sollte die Weizenschale (Weizenkleie) mitverwendet werden, nicht nur das Auszugsmehl, das aus dem Innern des Weizenkorns stammt und arm an Ballaststoffen und Spurenelementen ist. Zudem werden diesem Mehl für die Herstellung von Kuchen, Keksen, Gebäck usw. häufig Einfachzucker beigefügt. Damit wird diese Ernährungsform, insbesondere für den Stoffwechselgestörten (Diabetiker, Übergewichtigen, Fettstoffwechselkranken), ungesund. (Hr)
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