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03.04.2008 | 03:47 | Neues Merkblatt  

Ambrosia-Samen in Futtermitteln verringern

Bonn - Die Samen von Ambrosia artemisiifolia L., die auch als Beifuß-Ambrosie oder Aufrechtes Traubenkraut bezeichnet wird, sind hochallergen und ihre Verbreitung daher unbedingt zu verhindern.

Ambrosia
(c) U. Schmitz-lanuv.nrw
In einem neuen Merkblatt des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, das unter Mitarbeit vom Julius Kühn-Institut erstellt wurde, werden Maßnahmen aufgezeigt, wie die Verunreinigung von bestimmten Futtermitteln mit Samen der Ambrosie verringert werden kann.

Die Ambrosie hat sich seit Anfang der 1990er Jahre auch in Deutschland weit verbreitet. Sie wächst vorzugsweise an Straßen-, Feld- und Wegrändern, auf Baustellen, Lagerplätzen oder Schutthalden. Beim Menschen können die Pollen schwere Allergien auslösen. Bereits ab sechs Pollen pro Kubikmeter Luft reagieren empfindliche Menschen allergisch. Aufgrund der späten Blütezeit der Ambrosie im Sommer verlängert sich die Leidenszeit für Pollenallergiker um etwa zwei Monate. Ein Verbreitungsweg ist die Einschleppung der Samen durch Vogelfutter. Futtermittelherstellern gibt das neue Merkblatt Hinweise, wie das Vorkommen von Ambrosia-Samen in bestimmten Futtermitteln verringert werden kann. Anzustreben ist ein Gehalt von weniger als 0,005 Prozent Ambrosia-Samen (ca. 10 Samen/kg) im Futter. Das Merkblatt steht als > Download (PDF 402 kb) bereit. (aid)

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