Dabei ist die Dokumentation nichts Neues in der Landwirtschaft, jeder Landwirt hat schon immer Daten dokumentiert. Die älteste Form der Dokumentation ist das Gedächtnis des Betriebsleiters, gefolgt von Papier und Bleistift. Doch diese Dokumentationsformen stoßen zunehmend an ihre Grenzen. Der Umfang der geforderten Daten steigt ständig an, sei es durch die genannten äußeren Zwänge, durch die größeren und vielfältigeren Betriebsstrukturen oder durch die gestiegenen Anforderungen an die Optimierung der Betriebsführung. Beim überbetrieblichen Maschineneinsatz und in Betrieben mit Fremdarbeitskräften kommt hinzu, dass die Arbeit auf dem Feld nicht mehr vom Betriebsleiter selbst durchgeführt wird und er somit auf die Vermittlung der Daten angewiesen ist.
Die exakte Ermittlung und Übertragung der Daten setzt entsprechend versierte Mitarbeiter oder ein funktionierendes System zur Datenerfassung und -speicherung voraus. Neue Formen der Dokumentation in Form von mobilen Kleincomputern und kabelloser Datenübertragung werden deshalb zunehmend angeboten. Der Ausschuss für Technik in der Pflanzenproduktion der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) hat diesem Thema einen Schwerpunkt in seiner Arbeit gewidmet und alles Wissenswerte rund um die Dokumentation in der Pflanzenproduktion in einem Merkblatt zusammengefasst. Das Merkblatt zeigt Möglichkeiten auf, wie die Dokumentation nutzbringend verwendet werden kann und welche technischen Möglichkeiten heute existieren, die Dokumentation effektiv und arbeitssparend durchzuführen.
Das neue DLG-Merkblatt 351 "Dokumentation in der Pflanzenproduktion" kann als pdf-Dokument auf der DLG-Internetseite unter
www.DLG.org/merkblaetter heruntergeladen werden. (DLG)