«Diese
Erzeugnisse dürfen sich zur Weinelite zählen», sagte der Präsident der
Landwirtschaftskammer,
Norbert Schindler, am Dienstag in Mainz. An den Siegerweinen könnten sich ambitionierte
Winzer ebenso orientieren wie nach Spitzenqualität suchende Verbraucher.
Die Augen, Nasen und Gaumen der 245 Prüfer hatten für die
Landesprämierung insgesamt 16.841 Einreichungen von 1.242 Weingütern zu bewerten. Dabei wurden 4.223 Kammerpreismünzen in Gold, 6.713 in Silber und 3.775 in Bronze vergeben.
Aus den mit Gold prämierten Weinen wurden dann die Siegerweine bestimmt: jeweils fünf Weine aus Rheinhessen und der Pfalz, drei von der Mosel, zwei von der Nahe und jeweils ein Wein vom Mittelrhein und der Ahr. Außerdem wurde auch ein Siegersekt ausgezeichnet, der diesmal vom Weingut Hank aus Longen an der Mosel kommt.
Der Siegerwein von der Ahr ist ein Spätburgunder der Winzergenossenschaft Mayschoß-Altenahr, die in diesem Jahr ihr 150-jähriges Bestehen gefeiert hat. Vom Mittelrhein wurde ein
Riesling aus Leutesdorf ausgezeichnet. Die bestprämierten Weine von der Mosel sind ebenfalls Riesling-Weine, von Betrieben aus Zell, Ernst und Erden.
Die weiteren Siegerweine kommen aus Guldental und Dorsheim (Nahe), aus Neustadt, Deidesheim, Hainfeld, Sankt Martin und Bad Dürkheim (Pfalz) sowie aus Jugenheim, Appenheim, Bingen-Dromersheim, Bechtheim und Ingelheim (Rheinhessen).