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01.05.2011 | 11:04

Wetter verursacht Kurskapriolen am Getreidemarkt

Getreidemarkt Getreidepreise
(c) proplanta

Größere Weizenimportnachfrage prognostiziert

Die Schätzung der weltweiten Weizenproduktion 2010/11 setzten die LondonerMarktexperten gegenüber ihrem März-Bericht um 1 Mio. t auf 650 Mio. t herauf, so dass bei unverändert belassener Bedarfserwartung von 662 Mio. t auch von einem um 1 Mio. t höheren Endbestand, nämlich 186 Mio. t, ausgegangen wird. Demnach hat sich an der Weizenangebotserwartung des Getreiderates für 2011/12 nichts geändert: Weltweit würden seinen Vorhersagen zufolge im nächsten Wirtschaftsjahr insgesamt 858 Mio. t Weizen zur Verfügung stehen, 9 Mio. t mehr als in dieser Saison.

Den globalen Weizenverbrauch veranschlagen die Londoner Marktexperten für 2011/12 wie die Produktion auf 672 Mio. t, was im Vergleich zur Schätzung für 2010/11 einer Zunahme um 10 Mio. t entsprechen würde. Dabei wird in allen drei Segmenten mit einer höheren Nachfrage gerechnet: Der Bedarf an Weizen zu Nahrungszwecken soll um 5 Mio. t auf 461 Mio. t steigen, der zur Verfütterung um 3 Mio. t auf 119 Mio. t und die industrielle Verwendung um 2 Mio. t auf 23 Mio. t.

Am Umfang der globalen Weizenbestände würde sich nach den Vorhersagen des IGC nichts ändern; diese würden sich zum Saisonende wie zu Beginn auf insgesamt 186 Mio. t belaufen. Allerdings sollen die Lagermengen in den führenden Exportländern, zu denen Argentinien, Australien, Kanada, Kasachstan, die EU, Russland, die Ukraine und die USA gezählt werden, um 2 Mio. t auf zusammen 61 Mio. t Ende 2011/12 erhöhen.

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