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14.06.2008 | 09:33 | Praxis-Tipps 

AGES-Warndienst für Pflanzengesundheit läuft auf Hochtouren

Wien - Die Raupen des Apfelwicklers sind bereits geschlüpft, die Kirschfruchtfliege flattert bereits: Zu Saisonbeginn ist die kurzfristige Vorhersage über das Auftreten von Pflanzenschädlingen und -krankheiten nicht nur für Landwirte, sondern auch für Hobbygärtner eine wichtige Hilfe.

Apfelbaum
(c) proplanta
In Verbindung mit termingerechten Empfehlungen für gezielte Schutzmaßnahmen können Schaderreger frühzeitig und optimal bekämpft werden – bei vermindertem Pflanzenschutzmitteleinsatz, wodurch auch ein Beitrag zu Umweltschutz und Lebensmittelsicherheit geleistet wird.

Warnungen im Internet und per Telefondienst
Wie jedes Jahr haben die Warndienste vom Institut für Pflanzengesundheit der AGES, der Österreichischen Agentur für Gesundheit- und Ernährungssicherheit GmbH, ihre Arbeit wieder aufgenommen. Auf der Homepage der AGES unter www.ages.at im Bereich Service/Warndienst Pflanzengesundheit findet der interessierte User nützliche, ständig aktualisierte Informationen über saisonal auftretende Pflanzenkrankheiten und Schädlinge sowie optimale Spritztermine. Wer keinen Internetzugang hat, kann den Telefonwarndienst unter der Nummer 050-555-222 österreichweit zum Ortstarif anrufen und diese Informationen rund um die Uhr abhören.

Die Warndienste am Institut für Pflanzengesundheit bieten Informationen, speziell für Apfelwickler und Pflaumenwickler, aber auch koordinierend für Traubenwickler und für viele andere Schädlinge, wie Blattläuse, Fruchtfliegen, Spinnmilben, Maiszünsler und Getreidewanzen, aber auch pilzliche Schaderreger wie Septoria und Halmbruchkrankheit im Getreidebau, Kräuselkrankheit und Monilinia im Obstbau und Botrytis im Weinbau.

Zu Saisonbeginn starten die AGES-Warndienste so richtig durch und laufen ab dann auf Hochtouren – und dann haben Pflanzenschädlinge nichts mehr zu lachen.

AGES: Schutz für Mensch, Tier und Pflanze
Die AGES nimmt im Auftrag der Republik Österreich vielfältige Aufgaben auf dem Gebiet der Gesundheit und Ernährungssicherheit wahr. Ihr Ziel: weniger Menschen, Tiere und Pflanzen werden krank. Dazu arbeiten sieben strategische Bereiche – Landwirtschaft, Lebensmitteluntersuchung, Veterinärmedizin, Humanmedizin, PharmMed, Kompetenzzentren und Risikobewertung − interdisziplinär zusammen. In 42 Instituten und Kompetenzzentren untersuchen, begutachten und kontrollieren 1400 ExpertInnen u. a. Saatgut, Lebensmittel, Arzneimittel, Tierseuchen und Infektionskrankheiten.  (AGES)
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