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10.03.2015 | 11:03 | Zuckerrüben 
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Agrana schließt bislang längste Rübenkampagne ab

Wien - Das österreichische Zucker- und Stärkeunternehmen Agrana hat am Wochenende die Rübenkampagne 2014/15 abgeschlossen. 

Rübenkampagne abgeschlossen
Wie Agrana außerdem feststellte, wurden bei einer Erntefläche von rund 98.000 ha durchschnittlich 79 t Zucker pro Hektar erzeugt. (c) proplanta
Wie die Südzucker-Tochter heute mitteilte, wurden die Zuckerrübenverarbeitung in den Zuckerfabriken Leopoldsdorf und Tulln beendet. Mit einer Verarbeitungszeit von 176 Tagen in Tulln und 177 Tagen in Leopoldsdorf handle es sich in Österreich um die bisher längste Kampagne der Firmengeschichte, berichtete die Agrana AG.

Trotz der besonders großen Rübenmengen, die für die Zuckerkampagne 2014/15 hinsichtlich Lagerung, Logistik und Technik eine neue Erfahrung gebracht habe, hätten die Herausforderungen während der Zuckerrübenverarbeitung gut bewältigt werden können. Insgesamt wurden laut Angaben der Agrana in den sieben Rübenzuckerfabriken in Österreich, Ungarn, Tschechien, der Slowakei und Rumänien aus 7,7 Mio. t Rüben rund 1 Mio. t Zucker hergestellt, davon etwa 500.000 t in Österreich.

Im Vorjahr waren insgesamt 6,2 Mio. t Rüben verarbeitet worden. Aus der Ernte 2014 wurden im Einzelnen 2,1 Mio. t Rüben in Tulln und 1,8 Mio. t Rüben in Leopoldsdorf angeliefert, gegenüber zusammen etwa 3,3 Mio. t Rüben in der Kampagne 2013/14. Wie Agrana außerdem feststellte, wurden bei einer Erntefläche von rund 98.000 ha durchschnittlich 79 t Zucker pro Hektar erzeugt. Der mittlere Zuckergehalt habe sich dabei auf 15,2 % belaufen, verglichen mit 17,1 % im Vorjahr.

Die Witterungsbedingungen während der gesamten Vegetationsperiode hätten sich zwar für das Rübenwachstum sehr positiv ausgewirkt; beim Zuckergehalt sei es hingegen zu einem umgekehrten Effekt gekommen, erläuterte das Unternehmen. Darüber hinaus hätten die zur Erntezeit einsetzenden Niederschläge zu teilweise erschwerten Rodebedingungen geführt. Auch die außerordentlich lange Lagerdauer der Rüben habe deren Qualität und die Höhe des Zuckergehalts negativ beeinflusst. (AgE)
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Kommentare 
Der Zuckerrübenspezi schrieb am 10.03.2015 16:37 Uhrzustimmen(170) widersprechen(146)
79 t Zucker ist tatsächlich mehr als nur weltrekordverdächtig .
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