«Die meisten Bauern sind in diesem Jahr mit einem blauen Auge davon gekommen», sagte
Aigner der «Passauer Neuen Presse» (Dienstag) und fügte hinzu: «Die Ernte ist besser, als die Prognosen nach dem langen Winter, nach
Hochwasser und Starkregen im Frühsommer und schließlich Hitze und Trockenheit im Juli haben vermuten lassen.»
Unter dem Strich habe die Natur «viele
Wetterkapriolen ausgeglichen, so dass man derzeit von einer
Getreideernte im Bereich des mehrjährigen Durchschnitts ausgehen kann». Auch der Deutsche
Bauernverband rechnete dem Bericht zufolge zuletzt mit einer Durchschnittsernte von etwa 45 Millionen Tonnen Getreide. An diesem Donnerstag stellt der Verband seine
Erntebilanz 2013 vor.
Zahlreiche Betriebe kämpfen nach Worten Aigners noch immer mit den Folgen des Hochwassers: «Nach der bisher vorliegenden Schadensbilanz des Bundes und der Länder beläuft sich der Gesamtschaden für die landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland auf rund 442 Millionen Euro.» Am schwersten betroffen seien Bayern und Sachsen-Anhalt. In Sachsen-Anhalt würden sich die Schäden für die Landwirtschaft auf 122 Millionen Euro summieren, in Bayern sogar auf 143 Millionen. (dpa)