Die entsprechende Fläche wuchs in diesem Jahr auf 2,15 Millionen Hektar - nach 2,0 Millionen Hektar 2009, wie die Fachagentur
Nachwachsende Rohstoffe (FNR) am Freitag mitteilte. Das seien etwa 18 Prozent der gesamten Ackerfläche.
Damit seien nachwachsende Rohstoffe ein bedeutendes Standbein der Landwirtschaft. Bis 2020 könnten bundesweit zwischen 2,5 und 4,0 Millionen Hektar für den Anbau nachwachsender Rohstoffe nutzbar sein.
Den größten Zuwachs habe es bei
Energiepflanzen für Biogasanlagen, beispielsweise Mais, Getreide und Gräser, gegeben. Sie legten von 530.000 auf etwa 650.000 Hektar zu. Daneben zählt auch Raps zu den wichtigsten Energiepflanzen, er wird für
Biokraftstoffe verwendet.
Die Anbaufläche nachwachsender Rohstoffe für die Industrie habe in den vergangenen fünf Jahren um 17 Prozent zugenommen - von 270.000 Hektar im Jahr 2006 auf derzeit 317 000 Hektar. Aus Pflanzen werden beispielsweise technische Raps- und Sonnenblumenöle für Schmierstoffe hergestellt, Arznei- und Farbstoffe gewonnen oder Fasern verwendet. (dpa)